Stadtkunst

Claudia Burgmayer-Papageno – POESIA VISIVA

In einer Zeit, in der uns täglich Nachrichten aus dem Nahen Osten er
reichen, ist es Claudia Burgmayer-Papagno ein Anliegen, Gedichte von
Poeten, die aus dem Orient fliehen mussten und die sich für humanitäres
Handeln einsetzen, künstlerisch zu thematisieren. Für die Ausstellung
poesia visiva entstand ein Hybrid aus Malerei und Literatur. Die Künst
lerin verwendet Landkartenfetzen arabischer Städte, die sich auf der
Leinwand, wie ein eingebranntes Tattoo, mit den arabischen Schrift
zeichen aus Gedichten und ihrer Malerei verweben. Es geht ihr dabei
sowohl um eine Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe der arabi
schen Städte und Länder, als auch um einen visuellen Aufschrei, der den
Poeten des Orients ein zusätzliches Gehör verschaffen soll. Die Malerei
steht hier aber immer als Hauptakteur im Vordergrund.
Auch lehnt sich Claudia sowohl an Umberto Ecos Idee vom Offenen
Kunstwerk, als auch an die philosophische Betrachtung der Avantgarde
der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts an, die sich mit sprachlicher und ästhetischer Forschung auseinandergesetzt hat, die zu einem kulturellen
Eklektizismus führte.
Ausstellungen in internationalen Galerien und Museen in Deutschland,
Italien, Österreich, den USA und Argentinien, sowie auf der Biennale in
Venedig. Claudia lebt in Neapel.

Vernissage:
21. September ab 18:30 Uhr
Die Künstlerin ist anwesend

Ausstellung:
21. September – 6. Oktober 2024

STADTKUNST
Susanna Bauer-Gigglberger
Peter Gigglberger
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