Aktuelles | Ausstellungen Regensburger Galerien
Kunst will gesehen werden.
Die Regensburger Galerienlandschaft ist bunt und vielfältig. Hier finden Sie alle aktuellen Ausstellungen der Regensburger Galerien. Tauchen Sie ein in die lebendige Galerienszene der Stadt, es lohnt sich.
Save the Date
Regensburger Galerienabend am 27. September 2025
18-23 Uhr
ART AFFAIR
Galerie Künstler
20 JAHRE ART AFFAIR
15. September bis 12. Oktober 2025
Seit zwei Jahrzehnten versteht sich die Galerie Art Affair als Ort für zeitgenössische Kunst mit Haltung – ein Raum für künstlerische Positionen, die berühren, herausfordern und den Dialog suchen. Zum 20-jährigen Bestehen feiern wir dieses besondere Jubiläum mit einer großen Gruppenausstellung, die all jenen gewidmet ist, die die Galerie in den vergangenen Jahren geprägt haben: unseren Künstlerinnen und Künstlern. In der Ausstellung versammeln sich Werke aus verschiedenen Schaffensphasen, Gattungen und Stilen – ein lebendiges Panorama aus Malerei, Skulptur, Grafik und Fotografie, das die Vielfalt und den Anspruch unserer Galeriegeschichte widerspiegelt. Jede Position erzählt ihre eigene Geschichte – gemeinsam erzählen sie die Geschichte von Art Affair.
Zum Galerienabend am 27. September 2025 laden wir zur Midissage ein – ein weiteres Highlight innerhalb unserer Jubiläumsschau.
Wir danken unserem Publikum, das uns seit 20 Jahren begleitet, inspiriert und unterstützt. Und wir danken unseren Künstlern für ihr Vertrauen, ihre Kreativität und ihre unverwechselbaren Beiträge. Diese Ausstellung ist auch eine Hommage an sie – und ein Blick nach vorn auf das, was noch kommt.
artspace Galerie Erdel
Magical Mystery Tour
Ursula Bolck-Jopp
24. Juli bis 11. Oktober 2025
Ihre Heimatstadt Landshut feierte Ursula Bolck-Jopp 2024 mit der großen Werkschau „Zurück in die Zukunft“, und auch wir sind begeistert von ihren Arbeiten.
Ursula Bolck-Jopps Kunst ist frech, voller Witz, tiefgründig und von beschwingter Leichtigkeit. Mit reduzierten Mitteln schafft sie Räume zwischen Realität und Phantasie, mit dem
Zeichenstift ebenso wie mit dem Malpinsel, intuitiv in der Farbwahl, frisch im Ausdruck. Eigensinnig – im besten Sinn des Wortes – zeigt sie uns das Wunder unserer Welt.
Die Künstlerin hat ein Faible für Tiere: Katzen, Hunde, Vögel, auch so mancherlei Fabelwesen bevölkern ihre Bilder und eben auch immer wieder selbstbewusste Frauen in urbanen Räumen – viel Freiraum für den Betrachter, sich in diesen Bilderwelten zu verlieren und die unzähligen Geschichten darin neu zu erfinden.
Gaudium Vitae – die Freude am Leben, die uns umgibt, spricht aus ihren Bildern – das Leichte, das manchmal so schwer fällt, macht den Besuch dieser Ausstellung zu einem Glücks-Erlebnis, das lange anhält.
artspace der Galerie Erdel
Fischmarkt 3
93047 Regensburg
Schaulager Erdel
Die Kunst der Zeichnung
Öffnungszeiten Mittwoch bis Freitag 11 – 17 Uhr Samstag 11-15 Uhr und nach Vereinbarung
Schaulager Galerie Erdel
Am Schallern 4
93047 Regensburg
GALERIE ISABELLE LESMEISTER
I N B E T W E E N
Tomislav Topic
7. August – 20. September 2025
Vernissage: Mittwoch 6. August um 19 Uhr
Mit In Between zeigt die Galerie Lesmeister die erste Solo Show des Berliner Künstlers Tomislav Topic (*1985 in Hannover) in Regensburg. Nach seiner Beteiligung an der Gruppenausstellung Mind Maps im Jahr 2022 gibt Topic nun einen umfassenden Einblick in sein aktuelles Schaffen, das neben einer raumgreifenden Installation auch eine großformatige kinetische Arbeit beinhaltet.
Topic arbeitet an der Schnittstelle von Malerei, Raum und Wahrnehmung. Seine Arbeiten verbinden Struktur und Leichtigkeit, Farbe und Bewegung, System und Intuition. Die Ausstellung In Between thematisiert genau diesen Zustand: das Dazwischen, das Offene, das Wandelbare. Zwischen Fläche und Raum, zwischen Stille und Bewegung, zwischen Sehen und Erleben.
Bekannt geworden ist Topic vor allem durch imposante Installationen im öffentlichen Raum, in Europa, Asien, Afrika und den USA. Seine visuelle Sprache ist geprägt von einer radikalen Reduktion auf Farbe und Form – universell lesbar, visuell präzise und zugleich poetisch offen.
Mit In Between eröffnet die Galerie Lesmeister nicht nur eine neue Ausstellung, sondern auch einen erweiterten Wahrnehmungsraum: Die Arbeiten von Tomislav Topic verwandeln den Raum in ein bewegliches Feld – ein Ort zwischen Struktur und Atmosphäre, Rationalität und Sinnlichkeit.
Nico Sawatzki
WIE ES IST KANN ES SEIN
25. September bis 15. November 2025
In seiner dritten Einzelausstellung in der Galerie Isabelle Lesmeister präsentiert Nico Sawatzki neue Arbeiten, die sich mit der Fragilität von Wahrnehmung und der Flüchtigkeit des Moments beschäftigen. Seine Malerei balanciert bewusst zwischen Konkretion und Auflösung, zwischen atmosphärischer Dichte und offener Leere. Durch übereinandergelegte Lasuren, gebrochene Farbflächen und subtile Texturen entstehen Bildräume, in denen sich mögliche Landschaften oder architektonische Fragmente andeuten – ohne sich festzulegen. Die Motive scheinen zu schweben, als seien sie gerade im Begriff zu erscheinen oder zu verschwinden. Dabei schaffen Sawatzkis Werke keine Abbilder der Welt, sondern Erfahrungsräume, die zur kontemplativen Betrachtung einladen.
Der Titel „Wie es ist kann es sein“ verweist auf die Offenheit dieser malerischen Welt. Er betont nicht das Feststehende, sondern das Mögliche – das Bild als ein Ort des Dazwischen, in dem Wahrnehmung nicht abgeschlossen, sondern in Bewegung ist. Sawatzkis Arbeiten entziehen sich der schnellen Lesbarkeit. Sie laden ein zum Innehalten, zur gedanklichen Resonanz. Inmitten einer lauten, beschleunigten Gegenwart behauptet seine Malerei eine stille, poetische Kraft – und eröffnet dem Betrachtenden einen Raum, in dem Sehen wieder zu einer bewussten Erfahrung wird.
GALERIE ISABELLE LESMEISTER
Untere Bachgasse 7
93047 Regensburg
Di-Fr 11.00-13.00 und 14.00-18.00 Uhr Sa 11.00-16.00 Uhr
Kunst- und Gewerbeverein
Künstlerinnen und Künstler aus Niederbayern und der Oberpfalz
99. JAHRESSCHAU
12. September bis 19. Oktober 2025
Lust auf die Vielfalt des regionalen zeitgenössischen Kunstschaffens? Dann ist die 99. Jahresschau im Kunst- und Gewerbeverein die beste Adresse:
Malerei, Fotografie, Skulpturen, Installation und digitale Kunstformen von Künstlerinnen und Künstlern mit Bezug zur Oberpfalz oder Niederbayern.
Für viele ist diese Ausstellung der ideale Einstieg in einen entspannten und geselligen Kunstabend. Fast immer trifft man hier auch ganz ungezwungen viele ausstellende Künstler*innen und Bekannte.
Der Gang durch die Verkaufsausstellung macht Laune: Neuentdeckungen, Experimentelles, Traditionelles, verblüffende Gegenüberstellungen, spannende Gegensätze und schließlich auch viel Kunst von Künstler*innen, die am Anfang ihrer Karriere stehen. Im Rahmen der Jahresschau wird auch ein Preis für das interessanteste Kunstwerk von einem Kunstschaffenden unter 40 Jahren vergeben. Ein spannender Wettbewerb, nicht nur für die Einreichenden, sondern gerade auch für das Publikum, denn wo kann man sonst in dieser Dichte neue, frische Kunst sehen?
Das gilt selbstverständlich für alle hier ausgestellten Werke, denn keines ist älter als zwei Jahre. Also rein ins 400 Quadratmeter große Kunstvergnügen. Hier kann jeder sein Lieblingswerk finden. Wer gerne mehr wissen möchte, die versierten Damen und Herren am Besucherempfang informieren gerne. Auch der Katalog zur Ausstellung liegt dort bereit. Juriert und kuratiert wird dieser offene Wettbewerb von externen Fachleuten. Die Ausstellungsräume befinden sich im 1. Stock. Aufzug vorhanden.
Kunst- und Gewerbeverein
Ludwigstraße 6
93047 Regensburg
Neuer Kunstverein
‚Ja aber …‘ Thomas Staudenherz
24. Juli bis 24. August 2025
Am 24.7. um 19 Uhr eröffnet die Sommerausstellung mit dem Maler Thomas Staudenherz, Berlin.
Unter dem Titel ‚Ja aber …‘ zeigt er Gemälde, mit Motiven aus dem urbanen Raum, die er malerisch ‚verräumt.‘ Die Werke von Staudenherz sind bis zum 24.8.25 im Kunstverein ausgestellt.
Jonas Höschl
WHY ARE YOU CRYING?
12. September bis 12. Oktober 2025
»Why are you crying? ist eine bitter-süße Nachricht von Jonas Höschl an Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, die er in Großbuchstaben per über dem Regensburger Familienschloss kreisenden Flugbanner überbringen ließ und nicht missverstanden werden kann. Das Videomaterial von der Aktion (…) stellt dazu einige der Kunstwerke im ehemaligen Besitz der Fürstin vor und legt einige Widersprüche zwischen politischer Haltung und Sammlungspolitik offen.« – artmagazine.cc
Anhand von regionalen Politskandalen und europäischen Konflikten zeigt Höschl die Entfremdung von einenden Idealen auf. Aus der Ohnmacht des Einzelnen und der Macht der Vielen entsteht ein Spannungsfeld, worauf sich auch mediale Inszenierung stützt. Carina Essl (LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation).
Jonas Höschl ist ein politisch gelesener Konzeptkünstler und Fotograf. Zuletzt erhielt er für sein künstlerisches Werk, welches die Medien Druckgrafik, Sound, Video und Installation umfasst, unter anderem den Paula Modersohn-Becker Kunstpreis sowie dem Bayerischen Kunstförderpreis für Bildende Kunst. Er ist Teil des Künstler*innenkollektivs „Tannhäuser Kreis“. 2024 erhielt er den Kulturförderpreis der Stadt Regensburg.
Vernissage:
11. September ab 19:00 Uhr Der Künstler ist anwesend
Öffnungszeiten: Fr: 18.00 bis 20.00 Uhr, Sa und So: 14.00 bis 18.00 Uhr
Neuer Kunstverein Regensburg
Schwanenplatz 4
93047 Regensburg
GALERIE CLAUS
Lena Schabus
HEAVY SKY
2. August bis 25. Oktober 2025
Die Galerie Claus ist eine Kunstgalerie ausschließlich für Photographie, direkt am Donauufer gelegen unweit der Steinernen Brücke. Die aktuelle Ausstellung zeigt Werke der bekannten Photokünstlerin Lena Schabus. Mit „Heavy Sky“ präsentiert sie digitale Bildkompositionen, die auf den ersten Blick dokumentarisch anmuten, jedoch bei genauerem Hinsehen ihre manipulierte Natur offenbaren.
Aus Fragmenten von Industriekultur und Himmelsansichten entstehen montierte Wirklichkeiten, die sich zwischen Dystopie und dokumentarischer Täuschung bewegen. Der Himmel, oft mit einer Vorstellung von Leichtigkeit verknüpft, wird hier zur schwer geladenen Zone: überzogen von montierten digitalen Störungen und verfremdeten Farben. Die scheinbare Offenheit, mit der wir oftmals den Himmel assoziieren, entlarvt sich als Oberfläche, auf der sich das abzeichnet, was auf der Erde geschieht – ein atmosphärisches Echo menschlicher Eingriffe. Schabus verhandelt Themen zwischen technikgetriebener Euphorie, digitaler Omnipräsenz und einer Zivilisation, die sich zunehmend von Natur, Verantwortung und Zwischenmenschlichkeit entfernt.
Schabus Werke zeigen keine fiktiven Zukunftsvisionen, sondern kondensierte Realitäten – zusammengesetzt aus tatsächlich existierenden, oft verfallenden Orten. Trotz digitaler Überarbeitung bleibt deren Herkunft spürbar und ihr Lokalkolorit erhalten. Die Photographin nutzt die Mittel der digitalen Manipulation, um eine Bildwelt zu entwerfen, in der sich Architektur und Atmosphäre unauflöslich verbinden.
GALERIE CLAUS
Am Schallern 2
93047 Regensburg
www.galerieclaus.de
Do 15-18 Uhr und Sa 11-14 Uhr
galerie konstantin b.
Christoph Drexler
Oberland
05. Juli bis 31. August 2025
mit Arbeiten von Christoph Drexler laden wir Sie und ihre Freunde am Samstag den 05. Juli 2025 von 11.00 bis 18.00 Uhr herzlich ein. Der Künstler ist anwesend.
Vita
Christoph Drexler wurde 1955 in Eichstätt geboren. Von 1977 bis 1983 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München. Seit 1982 ist er in zahlreichen Ausstellungen vertreten und wurde vielfach für sein Werk ausgezeichnet. Bekannt ist der Maler vor allem für seine aufs Wesentliche reduzierten Landschaften und Häuser mit hohem Wiedererkennungswert. Christoph Drexler lebt und arbeitet in München.
Oberland
Die Welt in Drexlers Bildern hat ein klar überschaubares Inventar wie aus einer Kindheitserinnerung:
den Himmel, einen Berg, einen Baumstamm, ein ruhendes Boot auf einem See, und, immer wieder: ein Haus, eine Hütte, eingebettet in eine weite Landschaft.
Die Stimmung und Wirkung von Drexlers Bildern passen in unsere Zeit – sie treffen einen Nerv. So sind die dargestellten Motive in ihren „Urformen“ und in ihrer Ruhe Sehnsuchtsorte, können Geborgenheit und Schutz versprechen, bergen aber ebenso Fragilität und Vergänglichkeit.
Mit diesen seltsam schwebenden Stimmungen des Dazwischen lassen Christoph Drexlers Bilder Interpretationsspielraum, bieten eine Reflektionsfläche für die Verfasstheit des Betrachters, kurz: sie berühren.
Peter Engel
RESERVIERTE GEDANKEN IM TROCKENBAU
27. September bis 23. November 2025
Von 1991 bis 1995 absolvierte Peter Engel ein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Seit 1995 ist er freiberuflich tätig als Bildender Künstler, Bühnenbildner und Illustrator. Seit 1997 zahlreiche Einzelausstellungen und die Teilnahme an Gruppenausstellungen in Amberg, Cham, Erlangen, Fürth, Nürnberg und Regensburg.
Bühnenbilder u. a. für die Theater in Regensburg, Bamberg, Dinkelsbühl, Erlangen, Heidelberg, Linz, Oldenburg, Salzburg, Tübingen, Meiningen, Mainz und Wien. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt 2023 den Kulturpreis der Stadt Regensburg.
Nach Peter Engels Debüt in der galerie konstantin b. mit dem „Halbhohen Planetarium“ im Jahre 2005, „Hans-Peters Herrenhandtasche“ im Jahre 2008, zwei sensationelle Aufführungen von „Schauspiel für zwei Herren“ zusammen mit dem Schweizer Fotografen Herbert Weber in den Jahren 2011 und 2015 und der „Bäckerei Rembrandt“ im Jahre 2020, lädt er nun zu „reservierte Gedanken im Trockenbau“ ein.
„Ein Sortiment fliehender Gedanken hält man am besten auf DinA5 fest. Oder noch besser: Man baut sie aus dünnem Sperrholz nach. Aber nicht zu stabil. Und groß genug, dass sich andere Gedanken problemlos dazugesellen können.
PS: Wörtliche Malerei anbei. PPS
galerie konstantin b.
Am Brixener Hof 11
93047 Regensburg
Telefon: 0179 322 00 64
PINA – DIE KLEINE PINAKOTHEK IM ALTSTADTQUARTIER MÜNCHNR HOF
Rita Karrer – Schlaglichter 1
23. Mai bis 19. September 2025
ÖFFNUNGSZEITEN MO BIS DO | 13:00 UHR BIS 18:00 UHR
Ausstellungen im Altstadtquartier Münchner Hof sind immer eine liebevolle Hommage an das vorgestellte Thema und die präsentierten Künstler.
Das Jahr 2025 steht mit der zweiteiligen Ausstellung „Rita Karrer: Schlaglichter“ ganz im Zeichen der 2022 verstorbenen ostbayerischen Künstlerin Rita Karrer. Die Bandbreite ihrer frühen Experimente und farbenfrohen Ausdrucksformen steht im Fokus der ersten Präsentation, die am 22. Mai eröffnet wird. Am 2. Oktober 2025 folgt der zweite Teil mit klaren geometrischen Formen, die teils auch noch monochrom in Szene gesetzt sind.
Mehr als 40 Jahre entwickelte Rita Karrer als freischaffende Künstlerin immer neue Wege, ihre Visionen umzusetzen. Bekannt ist sie vor allem als bedeutendste Regensburger Vertreterin der Konkreten Kunst. Bei der Eröffnung der Rita Karrer Einzel-Ausstellung im Leeren Beutel 2015 definierte der weltweit beachtete schweizerische Kunstvermittler und Schriftsteller Eugen Gomringer die „Verfeinerung der Sinne, Heiterkeit des Gemüts und Wachheit des Geistes“ als Schlüssel zum Verständnis der Karrer Werke.
Genau einen solchen Schlüsselmoment erlebte Kathrin Fuchshuber, als sie auf Einladung von Robert Karrer die Werke seiner verstorbenen Frau in deren Atelier sichtete. „Quantität und Qualität der teils großformatigen Werke waren überwältigend. Mehr als 40 Jahre konsequente Hingabe an die Kunst sind dort förmlich greifbar. Mein magischer Moment kam, als ich die zweite Schublade eines Zeichnungsschranks öffnete, in dem Dutzende Ölkreide-Werke lagerten. Jedes Einzelne war sorgfältig in Seidenpapier gehüllt, durch dass sich Farbe und Form erahnen ließen. Beim Öffnen des Umschlags entwickelten das Zusammenwirken von Geometrie, Struktur und strahlender Farbe eine Wirkkraft, die alle meine Sinne berührte. Der Geruch der Ölkreide, das Leuchten der Pigmente, der samtige Untergrund des Papiers setzten sich fast wie ein Ohrwurm fest und machten Appetit auf immer mehr.“
Lebensbejahend, positiv – mit der Formel „La dolce V/Rita“ spannte Rita Karrer selbst poetisch den Bogen um ein Leben, das im Zeichen ihrer Entwicklung zu einer Künstlerpersönlichkeit stand, die das Leben in all seinen Facetten umarmte, zuletzt aber rigoros auf das Wesentliche reduzierte, ohne das Geringste vermissen zu lassen.
PINA – DIE KLEINE PINAKOTHEK IM ALTSTADTQUARTIER MÜNCHNR HOF
Tändlergasse 9
93047 Regensburg
schmuck galerie hannah rembeck
Sarah Cossham und Martina Bucci
NEUE FORMEN – ALTE SPUREN
27. September bis 11. Oktober 2025
In der aktuellen Ausstellung zeigen wir Arbeiten von Sarah Cossham und Martina Bucci. Cossham ist seit vielen Jahren Teil der Galerie und präsentiert sich hier mit einer neuen Werkgruppe unter dem Titel Painted Memories. Das Projekt beschäftigt sich mit der Umwandlung klassischer, aus der Zeit gefallener Schmuckstücke in zeitgenössische Formen. Cossham arbeitet weiterhin mit Wachs – diesmal in gemalter Form, das anschließend in Silber oder Gold gegossen wird. Auch Edelsteine und Perlen finden Verwendung. Es entstehen Schmuckstücke, die den Prozess sichtbar machen: spontan, skizzenhaft – wie Tagebucheinträge oder flüchtige Erinnerungen. Martina Bucci ist neu in der Schmuckgalerie Hannah Rembeck.
Auch sie arbeitet mit Perlen, allerdings auf ganz eigene Weise. Aus unzähligen kleinen Glasperlen entstehen flächige Ketten in ruhiger, konzentrierter Wiederholung.
Als Kind liebte sie es, Sterne zu zählen – ein Spiel, das sich in ihrer Arbeit fortsetzt: Man verliert sich, beginnt von vorn, fügt immer noch eine Perle hinzu. Sie beschreibt ihre Praxis als meditativ und zeitintensiv. Inspiriert ist ihre Gestaltung von Handlungen und Ritualen, die sich durch die Wiederholung kennzeichnen.
Beide Künstlerinnen nähern sich auf sehr unterschiedliche Weise dem Gestaltungsprozess, doch verbindet sie der Blick auf das Bestehende und seine Übersetzung in eine neue Gegenwart. Alte Techniken und Erinnerungen fließen in zeitgenössische Formen.
schmuck galerie hannah rembeck
hinter der Grieb 9
93047 Regensburg
Kunstkontor Westnerwacht
„Die Kunst ist oft ein großer Ärger, doch nicht bei Josef Oberberger“
28. Juni bis 4. Oktober 2025
Der virtuose Zweizeiler des Lyrikers Eugen Roth (1895-1976), der dieser Ausstellung auch den Titel gibt, drückt das profane Schaffen Josef Oberbergers als Zeichner und Maler in präziser Kürze und Deutlichkeit aus: neben den ernsten Monumentalwerken religiöser Glaskunst, die man in den Kathedralen von Luxemburg über Washington bis Regensburg bewundern kann, gibt es auch die kleinen mobilen Arbeiten auf Papier und Glas (sog. Kabinettscheiben). Hier zeigt sich ein heiterer, schalkhafter Künstler, ein Homo Ludens, der mit scheinbarer Leichtigkeit und tiefgründigem, aber hell und licht wirkenden Humor Szenerien unser aller Lebenskomödie umschreibt und feinsinnig bis deftig kommentiert – kleine Kostbarkeiten der Sinnenfreudigkeit, Zen-Meditationen über allzu Menschliches, Spirituelles und Erotisches, meisterhaft mit Pinselschwung zu Papier und auf Glas gebracht.
1905 geboren in Etzenricht in der Oberpfalz, Kindheit und Jugend in Grass bei Regensburg
1915-1924 nach Besuch des Musikgymnasiums der Regensburger Domspatzen Glasmalerlehre bei der Hofglasmalerei Georg Schneider in Regensburg am Oberen Wöhrd
1925-1932 Studium an der Münchner Kunstakademie, Meisterschüler von Olaf Gulbransson, Einführung in den Münchner Simplicissimus-Kreis durch Gulbransson und Beginn einer bis zum Tod Gulbranssons 1958 dauernden engen Freundschaft
ab 1930 intensive lebenslange Hinwendung zur Kirchen-Glasmalerei, die ihm zunehmend nationale und internationale Bekanntheit bringt. Noch als Akademiestudent erster großer Auftrag ab 1929/30 für die neu erbaute Herz-Jesu-Kirche in Regensburg, letzter Höhepunkt seines Schaffens 1982-1989 wieder in Regensburg mit der umfassenden Vervollständigung des mittelalterlichen Domfenster-Bestandes
1939-1944 mit Unterbrechungen Soldat in Frankreich und der Ukraine, hier entstehen beeindruckende Genredarstellungen der dort lebenden Bevölkerung
1946-1974 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München, unter seinen zahlreichen Schülern sind auch die dem Kunstkontor besonders verbundenen Maler Winfried Tonner (1937-2002), Johann Anton Marxmüller (1933-2015) und die Kinderbuchautorin und Malerin Marlene Reidel (1923-2014)
1969 Kulturpreis Ostbayern
1978 Kulturpreis der Stadt Regensburg
1980 Schwabinger Kunstpreis der Stadt München
1981 Bayerischer Verdienstorden
1983 Poetentaler der Münchner Turmschreiber
1986 Bayerischer Maximiliansorden für Kunst und Wissenschaft
1994 gestorben in Kreuth am Tegernsee
KUNSTKONTOR WESTNERWACHT
Emanuel Schmid M.A.
Weintingergasse 4
93047 Regensburg
Gallery Panta Rhei
Die Kunst im ständigen Wandel
Gallery Panta Rhei eröffnet ihre Türen: Ein neuer Raum für zeitgenössische Kunst in Regensburg.
Die offizielle Eröffnungsfeier findet am 20. September ab 17 Uhr statt. Eingeladen sind Freunde, Sammler und Kunstliebhaber, diesen besonderen Anlass zu feiern. Wir sind für alle offen (jeder ist willkommen). Die Kunstgalerie ist ein lebendiger Raum, der sich der Förderung zeitgenössischer Kunst widmet und Künstlern primär aus Deutschland und den USA eine Plattform bietet. Die Galerie wird eine Vielzahl von Kunstwerken präsentieren, die verschiedene Medien und Stile umfassen. Es soll ein Dialog über aktuelle Themen und Trends zwischen Technologie, Wissenschaft und Kunst gefördert werden.
„Wir sind begeistert, die Gallery Panta Rhei ins Leben zu rufen -alles fließt- es wird ein neuer Raum für kreative Ausdrucksformen geschaffen“, sagen Prof. Dr. Bernhard Rauch und Jordana Rae Gassner. „Unsere Mission ist es, unsere Kunstwerke, sowie auch die aufstrebender und etablierter Künstler zu präsentieren und die Gemeinschaft durch Kunst zu inspirieren.“ Bei der Eröffnungsfeier werden Besucher die Möglichkeit haben, von den Gründern mehr über die Vision der Galerie zu erfahren. In sympathischer, lockerer und gelassener Atmosphäre sollen sich Besucher wohlfühlen und genießen. Die Gallery Panta Rhei wird regelmäßig Veranstaltungen und Ausstellungen anbieten, um die lokale Kunstszene zu fördern und ein breites Publikum anzusprechen. Über Gallery Panta Rhei: Die Galerie versteht sich als zentraler Ort für interdisziplinären Austausch. Auch Lesungen sind geplant. Unser Programm wird unterhaltsam sein; wir wollen tolle Kunst zeigen, viele Gespräche haben und vermitteln und ein breites Publikum ansprechen.
Birgit Krins-Gudat, Bernhard Rauch, Jordana Rae Gassner
STRUCTURAL RESONANCE: TEXTURE – FORM – VISION
27. September bis 12. Oktober
Im Rahmen des Regensburger Galerienabends lädt die Gallery Panta Rhei zu einer besonderen Ausstellung ein und präsentiert neue Werke von drei sehr unterschiedlichen, aber auf ihre Weise faszinierenden Künstler*innen: Birgit Krins-Gudat, Bernhard Rauch und Jordana Rae Gassner. Freuen Sie sich auf einen Abend voller Eindrücke, Gespräche und neuer Perspektiven – in der Gallery Panta Rhei, wo Kunst stets im Fluss bleibt.
Birgit Krins-Gudat arbeitet mit energetischen, zum Teil großformatigen Zeichnungen. Ihre zarten, fast meditativen Kompositionen erzählen Geschichten von Vergänglichkeit, Wandel und der Schönheit des Unscheinbaren. Die Natur wird bei ihr nicht abgebildet, sondern transformiert – zu einem poetischen Ausdruck innerer Zustände.
Bernhard Rauch wiederum bringt mit seinen materialbetonten Arbeiten Bewegung ins Spiel. Er überschreitet bewusst die Grenzen zwischen Malerei und Skulptur, seine Werke changieren zwischen abstrakter Bildsprache und greifbarer Haptik. Sie fordern zur aktiven, sinnlichen Auseinandersetzung auf.
Jordana Rae Gassner beschäftigt sich in ihren farbintensiven Ölgemälden mit Themen wie Identität, Erinnerung und Gemeinsamkeit. Ihre kraftvollen Arbeiten zeichnen sich durch dichte Schichtungen und strukturelle Tiefe aus – sie schaffen emotionale Resonanzräume, in denen Betrachtende verweilen und reflektieren können.
Ab 28. September bis 12. Oktober können Sie die Werke von Birgit Krins-Gudat im Rahmen einer Solo Ausstellung bewundern.
Geöffnet: Dienstag 14 – 18 / Mittwoch & Donnerstag 10 – 12 / Freitag 15 – 19 / Samstag 11 – 16
Gallery Panta Rhei
Watmarkt 4
93047 Regensburg
GALERIE ST. KLARA
Johann Georg Maierhofer
ZWÖLF
28. September bis 2. November 2025
Johann Maierhofer ist geboren in Neunburg vorm Wald und lebt seit über dreißig Jahren in Regensburg. Als Kalligraf gibt er bundesweit Seminare. In den 2000ern schrieb er verschiedene Fachbücher zum Thema. Seine Arbeiten präsentierte er u.a. im Schriftmuseum Bartlhaus bei Linz, an der Uni Regensburg und an der Akademie der Künste in Sankt Petersburg. Gemäß seinem Postulat „Kalligrafie ist Bewegung in Raum und Zeit, ausgedrückt mit Körper und Geist in der Beherrschung von Nähe und Distanz, Druck und Loslassen, schnell und langsam“ sind Bewegungstrainings Schwerpunkt seiner Arbeit in den letzten Jahren geworden. Wahrnehmung, Sinnesschärfung und Körperarbeit werden dabei in Einklang gebracht: Der Geist führt, der Körper folgt.
In der Ausstellung „zwölf“ sind Arbeiten der letzten Jahre ausgestellt: Texte, die raum- und zeitüberdauernd aus Welten sind, welche eine geistige Grundlage für ein freies Zusammenleben in Frieden sind. Texte gegen die Ausgrenzung, für das Enthaltensein von allem in allem. Inklusion und Intersein.
Außerdem:
KunstvereinGRAZ
Der KunstvereinGRAZ ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung von Kunst und Kultur. Dabei versteht sich der Kunstverein als Plattform für Veranstaltungen aus verschiedenen Sparten der bildenden und darstellenden Künste, der Literatur und Musik. Durch zahlreiche Kooperationen mit Künstler*innen, Institutionen und Organisationen aus Regensburg und darüber hinaus hat sich der Verein als fester Akteur im Stadtgebiet einen Namen gemacht. Die Vereinsmitglieder erarbeiten jedes Jahr ein vielfältiges Jahresprogramm mit zahlreichen Ausstellungen, die durch Lesungen und Konzerte erweitert werden. Die Ausstellungen zeigen meist die Kunstwerke von sowohl lokalen als auch überregionalen und internationalen Kulturschaffenden.
Dabei sind die Themen und Kombinationen immer überraschend und aufregend. Der Verein, der durch neue Mitglieder und Akteur*innen immer in Bewegung geblieben ist, gilt in Regensburg als Talentschmiede und Gradmesser für junge, frische, bisweilen auch subversive und provokante zeitgenössische Kunst und setzt damit wichtige Akzente für aktuelle Diskurse.
Luzie Gerb, Jurena Munoz, Xueh Magrini Troll
BUNT: COLORFUL REBELLION
20. September bis 18. Oktober 2025
Die Ausstellung BUNT: colorful rebellion vereint drei innovative Künstlerinnen aus verschiedenen Regionen der Welt, die einen einzigartigen künstlerischen Ansatz präsentieren und dabei eine kraftvolle feministische Erzählung teilen. Luzie Gerb (Regensburg) bezaubert mit ihren dynamischen Illustrationen, die verspielte Elemente mit kraftvollen Farben verbinden. Ihre Fähigkeit, Geschichten in Bildern zu erzählen, schafft ein fesselndes Erlebnis für Betrachter:innen, bei dem jedes Stück die Fantasie anregt und eine Vielzahl von Emotionen hervorruft.
JUMU Monster (Jurena Munoz, Berlin/Peru) fasziniert das Publikum mit ihren mutigen und ausdrucksstarken Gemälden, die durch auffällige Farbtöne und dynamische Formen charakterisiert sind. Ihre Leinwände sprühen vor Energie und präsentieren Farben in einer Virtuosität, die Betrachter:innen in ihren Bann zieht. Die Keramiken von Xuehka (Xueh Magrini Troll, Berlin/Kolumbien) definieren das Medium neu und verbinden Funktionalität mit künstlerischer Genialität. Ihre sorgfältig gestalteten Stücke zeichnen sich durch innovative Formen und auffällige Oberflächen aus. Jedes Stück ruft zur Interaktion auf und initiiert eine einzigartige Verbindung zwischen Objekt und Betrachter:in.
BUNT feiert die Kreativität und den Mut zum Selbstausdruck. In der Ausstellung vereinen sich die Einzigartigkeit, Vielfalt und Perspektive jeder Künstlerin zu einem farbenvollen Bild voller Ausdrucksstärke.
BUNT /deutsch, adj. / ist colorful.
BUNT /serbisch, n., kyr. бунт/ ist rebellion.
KunstvereinGRAZ
Rote-Hahnen-Gasse 6
93047 Regensburg
Stadelgalerie Künstlerhaus Andreasstadel
Koloman Wagner
RAUM-ZEIT KOMPOSITIONEN
26. September bis 28. September 2025
Form kann die räumliche Gestalt eines Objekts bezeichnen – ebenso aber den zeitlichen Verlauf einer Bewegung oder Melodie. Im Zentrum von Koloman Wagners Arbeit steht die Frage, wie Form als universelles, disziplinübergreifendes Prinzip erfahrbar gemacht werden kann. In seinen unverkennbaren organischen Holzplastiken und audioplastischen Installationen verbindet er wissenschaftlich-konzeptuelle Ansätze mit einer spielerischen, barock anmutenden Ästhetik, in der Kunst und Musik miteinander verschmelzen. In der Ausstellung „Raum-Zeit Kompositionen“, die im Rahmen der Ausstellungsreihe „Stadel temporär“ stattfindet, experimentiert Koloman Wagner mit der Übersetzung von Tonfolgen und Rhythmen in räumliche Formen – und umgekehrt – Skulpturen und Zeichnungen werden zur Grundlage für musikalische Kompositionen. Dazu hat der Künstler einen Computeralgorithmus entwickelt, der über physikalische Gleichungen räumliche und zeitliche Strukturen ineinander übersetzt. Die Ausstellung verbindet skulpturale, grafische und multimediale Arbeiten und lädt die Besucherinnen und Besucher ein, Raum und Zeit als verschränktes Medium zu erkunden. Koloman Wagner, geb. 1992, lebt und arbeitet in Regensburg und hat seit diesem Jahr ein Atelier im Künstlerhaus Andreasstadel. Für seine organischen Holzplastiken, die sich aus hunderten bis tausenden einzelnen geometrischen Elementen zusammensetzen, wurde er mit zahlreichen nationalen und internationalen Kunstpreisen ausgezeichnet – darunter mit dem Hauptpreis der Chianciano Biennale 2024.
Seine Arbeiten wurden unter anderem im Vasarely Museum in Budapest, auf der NordArt sowie der London Art Biennale gezeigt.
Stadelgalerie
Künstlerhaus Andreasstadel
Andreasstraße 28, 93059 Regensburg
KUNSTRAUM Sigismundkapelle
Caroline Corleone
COME BACK AS A FLOWER – EINE HETEROTOPIE
DES REISENS, ERINNERNS UND WERDENS
1. Oktober bis 18. Oktober 2025
Vernissage am Galerienabend:
27. September ab 18:00 Uhr Künstlerin ist anwesend
In ihrer raumgreifenden Installation im KUNSTRAUM Sigismundkapelle schafft Caroline Corleone eine Heterotopie im Sinne Foucaults: einen „anderen Ort“ innerhalb der Welt, der sich jedoch außerhalb ihrer gewohnten Ordnung befindet. Der Rosenbogen am Eingang fungiert als symbolische Schwelle, als Übergang in einen Raum des Innehaltens, der Erinnerung und der Verbindung. Im Zentrum des Ausstellungskonzepts steht ein Archiv der Familiengeschichte: Fragmente eines gelebten Lebens – Fotografien, Briefe, Notizen -, die von einer weiblichen Biografie, von Fernweh und Aufbruch erzählen. Vom Reisen als Grenzerfahrung, als Begegnung zwischen Welt und Selbst. Schmerz und Wandlung. Corleone verdichtet diese Spuren zu einem Resonanzraum, der dazu einlädt, über individuelle und kollektive Erinnerungen des In-der-Welt-Seins nachzudenken. Die Installation in der Mitte des Raumes wird zur kontemplativen Zone, zur Oase einer imaginierten Möglichkeit: „Come Back As A Flower”.
Corleone studierte Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. In ihrer Arbeit verbindet sie ausgewählte Textilmuster mit computergenerierten Bildwelten und analoger Malerei. Sie kombiniert Materialien mit präzisen malerischen Strategien und schafft so farbintensive Mixed-Media-Arbeiten und raumbezogene Installationen.
KUNSTRAUM Sigismundkapelle
im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais
Haidplatz 8
93047 Regensburg
Öffnungszeiten Mi-Fr: 17:00-19:00 Uhr, Sa: 11:00-16:00 Uhr
Städtische Galerie im Leeren Beutel
Position R 14 – Barbara Muhr
17. Mai bis 17. August 2025
Di – So
Wie jedes Jahr präsentiert die Städtische Galerie im Leeren Beutel auch 2025 unter dem Titel „Position R“ eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit Studierenden des Instituts für Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung der Universität Regensburg. Im Fokus diesmal: Arbeiten der Künstlerin Barbara Muhr, Kulturförderpreisträgerin der Stadt Regensburg 2023.
Barbara Muhr, geboren 1988, absolvierte ein Lehramtsstudium für Kunsterziehung und Englisch. Nach ihrem Referendariat studierte sie Kunstgeschichte und machte darin ihren Master. Seit 2016 ist sie als freie Künstlerin in Regensburg und Straubing tätig.
Ihre vielschichtige und mehrdeutige gegenständliche Malerei enthält Anspielungen und Verweise auf Geschichte, Kunstgeschichte und Literatur. Die fast fotorealistische Exaktheit geht dabei über in eine zunehmend freie und abstrahierte Form. Für ihre Bildsprache setzt die Künstlerin grafische Elemente mit flächiger Malerei zusammen und verwendet unterschiedliche Materialien. Ihre Werke thematisieren die Transformierbarkeit von Körpern und Räumen und hinterfragen die Grenzen zwischen Innen und Außen sowie physischem und psychischem Raum. Sie regen zur Reflexion über Wahrnehmung und die Flüchtigkeit des Moments an.

Städtische Galerie im Leeren Beutel
Rupert D. Preißl
29. Mai bis 24. August 2025
Di – So sowie Pfingstmontag, 09.06. 10.00 – 16.00 Uhr
Aus Anlass des 100. Geburtstags des bekannten Regensburger Malers und Grafikers Rupert D. Preißl (1925 – 2003) zeigt die Städtische Galerie im Leeren Beutel eine Werkschau, die auch weniger beachtete Aspekte aus dem Schaffens des Künstlers in den Fokus stellt. Seit einer großzügigen Schenkung seiner Witwe bildet das Oeuvre Preißls ein beachtliches Konvolut in der Sammlung der Städtischen Galerie, wodurch die Zusammenstellung dieser vielfältigen Retrospektive erst möglich wurde. Sie präsentiert erfrischend farbenfrohe Landschaften, Stadtansichten, Porträts und Figurenkompositionen, bei denen die Lebendigkeit der Werke durch den freien, gestischen Duktus noch zusätzlich verstärkt wird. Den Arbeiten verleihen die verschiedenen Stimmungen, die Preißl meisterhaft durch überraschende Farb- und Formverfremdungen evoziert, einen tiefen emotionalen Gehalt.
Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Kunst- und Gewerbeverein Regensburg und dem Diözesanmuseum Regensburg statt.

Weitere Infos: www.regensburg.de/museen
Städtische Galerie im Leeren Beutel
Öffnungszeiten Di – So 10:00 Uhr – 16:00 Uhr