Aktuelles | Ausstellungen Regensburger Galerien

Kunst will gesehen werden.

Die Regensburger Galerienlandschaft ist bunt und vielfältig. Hier finden Sie alle aktuellen Ausstellungen der Regensburger Galerien. Tauchen Sie ein in die lebendige Galerienszene der Stadt, es lohnt sich.

ART AFFAIR
James Francis Gill & Andy Warhol – Contemporaries

10. Mai bis 8. Juni 2025

POP ART wurde in den 1960er Jahren zur Sensation und revolutionierte die damalige Kunstwelt. Die Bewegung brach mit den traditionellen Kunstformen, indem sie Kunst und Kommerz vermischte und dadurch die divergenten Lebenswelten miteinander verband. Vor allem Andy Warhol brachte Kunst in den Alltag, indem er sie auf alle möglichen Produkte, Plattencover oder Werbekampagnen übertrug.

James Francis Gill war etwas stiller, kunstvoller. Auch er widmete sich der ikonografischen Abbildung der Stars seiner Zeit, doch war er mehr mit Leinwand und Pinsel verbunden, während Warhol den Siebdruck zur Kunstform weiter entwickelte. In den Werken beider Künstler dominieren prominente Persönlichkeiten und Alltägliches. Kunst wurde populärer, es entstand die Pop Art.

MM Yellow James Francis Gill Serigrafie auf Büttenpapier

Vorschau
Zwei Freunde
Markus Lüpertz & Jörg Immendorff
24. Juni bis 25. Juli 2025

In den späten 1960er Jahren treffen Markus Lüpertz und Jörg Immendorff (1945-2007) aufeinander und es entwickelte sich eine lebenslange Freundschaft zwischen den beiden Maler-Bildhauern, die am Beginn einer großen Karriere standen und in ihrem künstlerischen Ausdruck kaum gegensätzlicher sein konnten.

Markus Lüpertz wird im Gespräch mit dem Autor und Kritiker Prof. Raimund Stecker über die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen den zwei außergewöhnlichen Persönlichkeiten, ihrer gemeinsamen Liebe zur Kunst, Bühne, Bohème und ihren Drang nach Anerkennung berichten.

Im Rahmen der Ausstellung zeigen wir eine neue Werkserie an Gouachen von Markus Lüpertz und stellen diesen die Arbeiten von Jörg Immendorff – Bronzen, Malerei und Grafik – gegenüber.

Die Vernissage findet am Dienstag, den 24. Juni 2025 um 19 Uhr statt.

Markus Lüpertz wird an diesem Abend anwesend sein.

Harlekin Bronze Markus Lüpertz, 2024 handbemalt und signiert

Außerdem: POP Art contemporaries
17. Mai bis 15. Juni 2025
Neue-Waag-Gasse 1, Regensburg

POP ART wurde in den 1960er Jahren zur Sensation und revolutionierte die damalige Kunstwelt. Die Bewegung brach mit den traditionellen Kunstformen, indem sie Kunst und Kommerz vermischte und dadurch die divergenten Lebenswelten miteinander verband.

Parallel zu unserer Hauptausstellung Contemporaries mit Andy Warhol und James Francis Gill (Start am 10. Mai) stellen wir in unseren neuen Räumen in der Neuen-Waag-Gasse 1 Werke weiterer großer Namen der US-amerikanischen Pop-Art-Geschichte aus. 

Mit Werken von ROY LICHTENSTEIN, ALEX KATZ, TOM WESSELMANN und ROBERT RAUSCHENBERG ergänzen wir den Blick in diesen Meilenstein der Kunstgeschichte, wie wir ihn so erstmals im Weltkulturerbe Regensburg zeigen können.

Art Affair
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag: 11.00-13.00 und 14.00-19.00 Uhr / Samstag: 11.00-18.00 Uhr
Neue-Waag-Gasse 2
93047 Regensburg
Und nach Vereinbarung: 0941 – 59 99 59 1

 

artspace Galerie Erdel

Infos folgen.

artspace der Galerie Erdel
Fischmarkt 3
93047 Regensburg

 

Schaulager Erdel
Die Kunst der Zeichnung: Frisch, frei, ungeniert

8. Mai bis 14. Juni 2025

Mit Zeichnungen und Aquarellen von Hélène de Beauvoir eröffnete Wolf Erdel  vor 20 Jahren seine Galerie artspace Erdel am Fischmarkt 3 in Regensburg. Im Frühjahr 2025 wurde Hélène de Beauvoir in London mit einer großen Ausstellung gefeiert, bejubelt, neu entdeckt. Wolf Erdel freut sich sehr darüber und findet, dass dies längst überfällig war.

Zeichnen heißt: Zeichen setzen! Die Begeisterung für diese Kunst hat ihn in den letzen 20 Jahren nie verlassen – sie war immer ein willkommener Teil seines Ausstellungsprogrammes und hat ihn mit vielen wichtigen und qualitätsvollen Künstlern in Europa verbunden: Volker Pfüller, Wolfgang Domröse, Juan Fernando de Laiglesia, Ludwig Gebhard, Franz Pröbster Kunzel, um nur einige zu nennen.

Eine zugegebenermaßen subjektive Auswahl dieser Malerpoeten, Freigeister und (Lebens-) Künstler. Mutig, heiter, manchmal auch frech, immer aber ein Augenschmaus und ein intellektuelles Vergnügen.

Juan Fernando de Laiglesia: Faust, Mischtechnik auf Papier, 1974

Öffnungszeiten Mittwoch bis Freitag 11 – 17 Uhr Samstag 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

Schaulager Galerie Erdel
Am Schallern 4
93047 Regensburg

 

GALERIE ISABELLE LESMEISTER
no HARMONY
huber.huber, Barbara Sophie Höcherl
10. April bis 31. Mai 2025

Mit NO HARMONY präsentiert die Galerie Isabelle Lesmeister eine dialogische Ausstellung zweier starker künstlerischer Positionen: dem Schweizer Künstlerduo huber.huber und der deutschen Künstlerin Barbara Sophie Höcherl. Ihre Arbeiten eint eine poetisch-dissonante Bildsprache, die mit Brüchen arbeitet, Erwartungshaltungen unterwandert und die Idee einer harmonischen Wirklichkeit infrage stellt.

huber.huber, bestehend aus den Zwillingsbrüdern Markus und Reto Huber (*1975 Münsterlingen, Schweiz), entwickeln seit 2005 ein vielschichtiges Werk, das sich mit Themen wie Natur, Wissenschaft, Endzeitstimmung und menschlicher Wahrnehmung beschäftigt. Ihre Arbeiten – Collagen, Fotografien, Objekte und Installationen – sind oft durchzogen von einem subtilen Humor, einer melancholischen Schönheit und einer präzisen ästhetischen Setzung. Die Natur erscheint bei huber.huber nie als reine Idylle, sondern als fragiles, manipuliertes, mitunter bedrohliches System, das uns gleichzeitig fasziniert und erschreckt.

„Unsere Werke weisen mehrere Ebenen auf, die erste kann recht harmlos und ruhig sein, bei längerer Betrachtung kippt diese dann jedoch – meist radikal. Das scheinbar Harmlose wirkt auf einmal irritierend, Vertrautes wird hinterfragt. Was idyllisch oder märchenhaft erscheint, grenzt plötzlich ans Abgründige“, so huber.huber über ihre künstlerische Herangehensweise. Genau diese Ambivalenz zieht sich als roter Faden durch ihr Werk – eine Einladung, genauer hinzusehen, innezuhalten, und das vermeintlich Bekannte zu hinterfragen.

Barbara Sophie Höcherl (* 1983 Wörth a.D.) verfolgt einen offenen, prozesshaften Ansatz, bei dem Materialität und Körperlichkeit in engem Austausch stehen. Ihre Werke bewegen sich zwischen Objekt und Rauminstallation. Höcherls Arbeiten sind intensiv und impulsiv – sie sprechen in einer eigenen, oft rätselhaften Sprache.

„Meine Arbeiten sind primär skulpturaler und installativer Praxis und unternehmen den Versuch, Grenzen in Bezug auf Form, Material und Ästhetik auszuloten. Das skulpturale Werk ist in erster Linie von den Qualitäten des Materials und dessen Verwendung geprägt. Die intensive Auseinandersetzung mit den verwendeten Materialien bzw. Rohstoffen, dessen Analyse und die Möglichkeiten der Ausarbeitung und Inszenierung stehen im Vordergrund. Bei der gestalterischen Umsetzung werden schließlich die Aspekte Transformation, Vergänglichkeit, Fragmentierung, Beweglichkeit, Veränderbarkeit, Anpassungsfähigkeit und Kurzlebigkeit in Bezug auf das Material ausgelotet und v.a. durch die Wahl seiner Anwendung thematisiert. Es ist ein Spiel der Balance zwischen organischen und anorganischen Elementen, Naturbausteinen und Beständen aus unserer materialistischen Konsumgesellschaft. Der Betrachter der Arbeiten wird, v.a. was die Dechiffrierung des verwendeten Materials betrifft, zu einer erheblichen Eigenleistung herausgefordert“, so Höcherl über ihre Arbeitsweise.

Die Ausstellung NO HARMONY bringt diese beiden Positionen in einen vielschichtigen, mitunter widersprüchlichen Dialog. Die BesucherInnen betreten einen Raum, in dem sich Schönheit und Störung, Klarheit und Überforderung, Materialität und Imagination überlagern. In der Reibung entsteht etwas Drittes – eine Form der Wahrnehmung, die sich nicht auf Auflösung oder Harmonie verlässt, sondern auf die Kraft der Uneindeutigkeit. Dabei stellt NO HARMONY keine dystopische Vision in den Vordergrund, sondern vielmehr die Notwendigkeit, das Aushalten von Komplexität als kreatives, widerständiges Moment zu begreifen. Was passiert, wenn Systeme kollabieren, Bedeutungen kippen, Ordnungen sich auflösen? Und was entsteht, wenn wir diesen Momenten nicht mit Angst, sondern mit Sensibilität und künstlerischer Offenheit begegnen?

Kuratiert von Dr. Isabelle Lesmeister versammelt die Ausstellung neue und ausgewählte Arbeiten beider Positionen, die in ihrer Gegenüberstellung überraschende Resonanzen freilegen – und zugleich deutlich machen, dass Harmonie kein Ziel, sondern oft ein Trugbild ist.

GALERIE ISABELLE LESMEISTER
Untere Bachgasse 7
93047 Regensburg
Di-Fr 11.00-13.00 und 14.00-18.00 Uhr Sa 11.00-16.00 Uhr

 

Kunst- und Gewerbeverein
Rupert D. Preißl
Über das Sichtbare hinaus
10. Mai bis 15. Juni 2025

Eröffnung der Ausstellung am Freitag 9. Mai um 19.00 Uhr.
Begrüßung: Dr. Georg J. Haber, 1. Vorsitzender Kunst- und Gewerbeverein Regensburg e.V.
Einführung: Tony Kobler, 3. Vorsitzender, Sprecher Kunst- und Ausstellungsausschuss

Rupert D. Preißl lässt sich nicht leicht in eine bestimmte künstlerische Richtung einordnen. Seine Werke weisen Einflüsse verschiedener Stilrichtungen auf, von der traditionellen Malerei bis hin zur Moderne. Dennoch hat er eine unverkennbare eigene Handschrift entwickelt. Seine Kunst ist geprägt von einer starken emotionalen Intensität, einer großen Liebe zur Natur und einer tiefen Verbundenheit mit der menschlichen Existenz.

Für Ines Amann M.A. ist das zentrale Thema in Preißls Kunst der Mensch, wie seine Auffassung und Darstellung von religiösen Motiven gut veranschaulicht. In seinen Porträts und Figurenbildern ab den 1960er Jahren zeigt er eine tiefe Empathie für seine Mitmenschen. Er fängt ihre individuellen Charaktere ein und legt ihr Innerstes offen. Dabei verwendet er eine expressive, oft fast schon expressionistische Farbpalette, die seine Werke emotional auflädt, und mit seiner unmittelbaren Art des Malens kombiniert wird.

In der Kunstgeschichte der Oberpfalz nimmt Preißl eine herausragende Stellung ein. Er hat die regionale Kunstszene über Jahrzehnte hinweg geprägt und gefördert. Seine Werke sind nicht nur Zeugnisse seiner individuellen künstlerischen Entwicklung, sondern auch Spiegelbild einer ganzen Epoche.

Führungen mit Tony Kobler in Kooperation mit der VHS am 18.05. und 01.06.2025 um 14.00 Uhr. Anmeldung direkt vor Ort an der Ausstellungskasse.
Die Ausstellung findet in Kooperation mit der Städtischen Galerie im Leeren Beutel und dem Diözesanmuseum Regensburg statt.

Kunst- und Gewerbeverein
Ludwigstraße 6

93047 Regensburg

 

Neuer Kunstverein
Cymreid von Adam Cmiel
23. Mai bis 22. Juni 2025

Am Donnerstag, 22.5. um 19.00 Uhr wird die Ausstellung Cymreid von Adam Cmiel eröffnen.
Eine phantastisch reale Reise durch die intergalaktischen Sphären der Kunstgeschichte, Menschlichkeit, Sozialkritik und Philosophie in einer Rauminstallation, die nichts weniger anstrebt als die Rettung der Menschheit. Zeit für einen Kurzurlaub von der stressigen, schnelllebigen Zeit auf der Erde. 

 

Öffnungszeiten: Fr: 18.00 bis 20.00 Uhr, Sa und So: 14.00 bis 18.00 Uhr

Neuer Kunstverein Regensburg
Schwanenplatz 4
93047 Regensburg

 

GALERIE CLAUS
Erwin Lanzensberger
Augenblicke
11. April bis 26. Juli 2025

Die Galerie Claus zeigt Photographien von Erwin Lanzensberger in der Ausstellung „Augenblicke“

Es sind Kultur-Ikonen wie Hannelore Elsner (Schauspielerin), Dirk Nowitzki (Basketballspieler), Reinhold Messner (Bergsteiger) oder Gerhard Polt (Kabarettist), die Lanzensberger uns auf eine spezifisch-künstlerische Art näherbringt. Die übergroßen Portraits mit anspruchsvoll ästhetischer Ausleuchtung und unprätentiöser Aufmachung zeigen keine Glamourauftritte, sondern unverstellte natürliche Aufnahmen von den Stars als Menschen. Ein weiterer Teil der Ausstellung sind „Portraits“ mit prominenten Personen wie Clara Hebbeker (Fotomodel), Marcus Mittermeier (Schauspieler) oder Horst Eckel (Fußballspieler) in szenischer Darstellung, phantasievoll bis ausgefallen-originell bleiben sie dabei jedoch immer einfach und persönlich. Die Ausstellung wird schließlich durch einen kleinen Einblick in Lanzensbergers „Leica Box“ abgerundet.

Lanzensberger (*1965) besuchte 1985 die Lehranstalt für Fotografie in München. In den 90er Jahren arbeitete er als Kameramann bereits am Dreh bei internationalen Spielfilmproduktionen, Werbe- und Dokumentationsfilmen mit (u.a. „Tristan & Isolde“ Produktion Ridley Scott, „Die Päpstin“ mit John Goodman oder „Flawless“ mit Demi Moore). Eine erste Zusammenarbeit als Fine Art Photographer erfolgte mit dem Starphotographen Anton Corbjin in Berlin. 2011 entstand die Idee, die Synergie aus der Nähe zu den Schauspielern als Kameramann und der künstlerischen Begabung als Photograph in ein neues Photoprojekt zu gießen. Franz Xaver Kroetz hatte als erster zugesagt und war begeistert vom Ergebnis, genauso wie inzwischen viele Besucher der zahlreichen Ausstellungen. Lanzensberger arbeitete hier mit natürlichem Licht mit einer Mittelformatkamera (6×7 Pentax) mit Rollfilm. Die Photographien sind Realisationen von Bildern, die Lanzensberger teilweise jahrelang schon im Kopf hatte, wie zum Beispiel das Bild von Fußballlegende Horst Eckel mit einer Replik des WM Pokals von 1954.

Lanzensberger photographiert analog mit einer Hasselblad und einer Pentax, ergänzt durch die Leica Kleinbildkamera. Er beeindruckte in einer ganzen Reihe von Ausstellungen und hat ein Fotobuch „Work in Progress“ herausgebracht. Vertreten wird Erwin Lanzensberger von der renommierten Galerie Stephen Hoffmann in München. Obwohl noch relativ jung, ist er ein Repräsentant der klassischen Fine Art Photographie mit der Konzeption des Bildes vor der Erstellung und nicht im Nachhinein.

GALERIE CLAUS
Am Schallern 2
93047 Regensburg
www.galerieclaus.de
Do 15-18 Uhr und Sa 11-14 Uhr

 

galerie konstantin b.
Renate Höning

verdichten
12. April bis 31. Mai 2025

Die galerie konstantin b. zeigt Arbeiten von Renate Höning aus den letzten zwei Jahren.
Wachs, Tusche, Kohle und Collage auf Papier – das sind die vorherrschenden Materialien und Techniken.
Renate Höning perforiert und überlagert verschiedene Papiere, vernäht sie und verdichtet.
Es entstehen dreidimensionale Reliefstrukturen, die man am liebsten fühlen und begreifen möchte.
Sie verhüllt mit Papieren die Collagen, verschiebt den Fokus, verfremdet durch Überlagerung, komprimiert mittels Farbe oder erzeugt geheimnisvolle Landschaften.
Renate Höning arbeitet auf vielen unterschiedlichen Bildebenen, kombiniert sie neu und schafft poetische Welten aus mannigfaltigen Schichten.
Das Spiel mit Schärfe und Unschärfe reizt die Künstlerin ebenso wie die Wirkung von Farbe und Entfärben von gewohntem Sehen.
Im kleinen Format bezieht sie den Betrachter nahezu in ihr Werk ein und führt den Blick immer wieder neu. Mit kontrastreichen, großen und abstrakten Formen dagegen bannt sie den Betrachter und die Assoziationen verselbständigen sich.
verdichten – das Überlagern findet auf allen Ebenen statt, technisch, ästhetisch, gedanklich. Es geht einher mit dem Bedürfnis, das Verdichtete zu entschlüsseln und zu lösen.
Und wieder ist man mittendrin und lässt sich überraschen, was feinfühlige Komposition und Formensprache einer solchen Flut an Eindrücken entgegenzusetzen hat.
Renate Höning gelingt es mit ihren Arbeiten eindrücklich, das wirklich Besondere zu betonen und damit dem Betrachter ganz nah zu sein.
Lassen Sie sich überraschen!

galerie konstantin b.
Am Brixener Hof 11
93047 Regensburg
Telefon: 0179 322 00 64

 

PINA – DIE KLEINE PINAKOTHEK IM ALTSTADTQUARTIER MÜNCHNR HOF
Rita Karrer – Schlaglichter 1
23. Mai bis 19. September 2025

ÖFFNUNGSZEITEN MO BIS DO | 13:00 UHR BIS 18:00 UHR

Ausstellungen im Altstadtquartier Münchner Hof sind immer eine liebevolle Hommage an das vorgestellte Thema und die präsentierten Künstler.

Das Jahr 2025 steht mit der zweiteiligen Ausstellung „Rita Karrer: Schlaglichter“ ganz im Zeichen der 2022 verstorbenen ostbayerischen Künstlerin Rita Karrer. Die Bandbreite ihrer frühen Experimente und farbenfrohen Ausdrucksformen steht im Fokus der ersten Präsentation, die am 22. Mai eröffnet wird. Am 2. Oktober 2025 folgt der zweite Teil mit klaren geometrischen Formen, die teils auch noch monochrom in Szene gesetzt sind.

Mehr als 40 Jahre entwickelte Rita Karrer als freischaffende Künstlerin immer neue Wege, ihre Visionen umzusetzen. Bekannt ist sie vor allem als bedeutendste Regensburger Vertreterin der Konkreten Kunst. Bei der Eröffnung der Rita Karrer Einzel-Ausstellung im Leeren Beutel 2015 definierte der weltweit beachtete schweizerische Kunstvermittler und Schriftsteller Eugen Gomringer die „Verfeinerung der Sinne, Heiterkeit des Gemüts und Wachheit des Geistes“ als Schlüssel zum Verständnis der Karrer Werke.

Genau einen solchen Schlüsselmoment erlebte Kathrin Fuchshuber, als sie auf Einladung von Robert Karrer die Werke seiner verstorbenen Frau in deren Atelier sichtete. „Quantität und Qualität der teils großformatigen Werke waren überwältigend. Mehr als 40 Jahre konsequente Hingabe an die Kunst sind dort förmlich greifbar. Mein magischer Moment kam, als ich die zweite Schublade eines Zeichnungsschranks öffnete, in dem Dutzende Ölkreide-Werke lagerten. Jedes Einzelne war sorgfältig in Seidenpapier gehüllt, durch dass sich Farbe und Form erahnen ließen. Beim Öffnen des Umschlags entwickelten das Zusammenwirken von Geometrie, Struktur und strahlender Farbe eine Wirkkraft, die alle meine Sinne berührte. Der Geruch der Ölkreide, das Leuchten der Pigmente, der samtige Untergrund des Papiers setzten sich fast wie ein Ohrwurm fest und machten Appetit auf immer mehr.“

Lebensbejahend, positiv – mit der Formel „La dolce V/Rita“ spannte Rita Karrer selbst poetisch den Bogen um ein Leben, das im Zeichen ihrer Entwicklung zu einer Künstlerpersönlichkeit stand, die das Leben in all seinen Facetten umarmte, zuletzt aber rigoros auf das Wesentliche reduzierte, ohne das Geringste vermissen zu lassen.

PINA – DIE KLEINE PINAKOTHEK IM ALTSTADTQUARTIER MÜNCHNR HOF
Tändlergasse 9
93047 Regensburg

schmuck galerie hannah rembeck

schmuck galerie hannah rembeck
hinter der Grieb 9
93047 Regensburg

 

Kunstkontor Westnerwacht

 

KUNSTKONTOR WESTNERWACHT
Emanuel Schmid M.A.
Weintingergasse 4
93047 Regensburg

 

Gallery Panta Rhei
Die Kunst im ständigen Wandel

Gallery Panta Rhei eröffnet ihre Türen: Ein neuer Raum für zeitgenössische Kunst in Regensburg.
Die offizielle Eröffnungsfeier findet am 20. September ab 17 Uhr statt. Eingeladen sind Freunde, Sammler und Kunstliebhaber, diesen besonderen Anlass zu feiern. Wir sind für alle offen (jeder ist willkommen). Die Kunstgalerie ist ein lebendiger Raum, der sich der Förderung zeitgenössischer Kunst widmet und Künstlern primär aus Deutschland und den USA eine Plattform bietet. Die Galerie wird eine Vielzahl von Kunstwerken präsentieren, die verschiedene Medien und Stile umfassen. Es soll ein Dialog über aktuelle Themen und Trends zwischen Technologie, Wissenschaft und Kunst gefördert werden.
„Wir sind begeistert, die Gallery Panta Rhei ins Leben zu rufen -alles fließt- es wird ein neuer Raum für kreative Ausdrucksformen geschaffen“, sagen Prof. Dr. Bernhard Rauch und Jordana Rae Gassner. „Unsere Mission ist es, unsere Kunstwerke, sowie auch die aufstrebender und etablierter Künstler zu präsentieren und die Gemeinschaft durch Kunst zu inspirieren.“ Bei der Eröffnungsfeier werden Besucher die Möglichkeit haben, von den Gründern mehr über die Vision der Galerie zu erfahren. In sympathischer, lockerer und gelassener Atmosphäre sollen sich Besucher wohlfühlen und genießen. Die Gallery Panta Rhei wird regelmäßig Veranstaltungen und Ausstellungen anbieten, um die lokale Kunstszene zu fördern und ein breites Publikum anzusprechen. Über Gallery Panta Rhei: Die Galerie versteht sich als zentraler Ort für interdisziplinären Austausch. Auch Lesungen sind geplant. Unser Programm wird unterhaltsam sein; wir wollen tolle Kunst zeigen, viele Gespräche haben und vermitteln und ein breites Publikum ansprechen. 

COMMONALiTY
13. Juni bis 30. Juni 2025

„Commonality“: Jordana Rae Gassners neue Ausstellung in Regensburg beleuchtet das Verbindende in uns allen

Unter dem Motto „change the discussion“ präsentiert die international tätige Künstlerin Jordana Rae Gassner ihre neue Serie „COMMONALiTY“ in der Gallery Panta Rhei, Watmarkt 4, Regensburg. Die Vernissage findet am Donnerstag, 12. Juni ab 18 Uhr statt. Die Ausstellung läuft bis zum 30. Juni 2025.

Mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Malerei, einem künstlerischen Werdegang über mehrere Länder hinweg und einer tiefen Sensibilität für gesellschaftliche Themen, hat sich Gassner als Stimme der zeitgenössischen Kunst etabliert. Ihre aktuelle Serie „COMMONALiTY“ lädt Besucher*innen ein, jenseits des Offensichtlichen zu schauen – auf die Details, die verbinden, statt trennen.

„Wenn wir wirklich hinsehen“, sagt die Künstlerin, „dann erkennen wir, dass Gemeinsamkeit nicht Abstraktion ist, sondern Realität. Unsere Unterschiede sind oberflächlich – unsere Gemeinsamkeiten aber sind essenziell.“ In ihren Ölgemälden reflektiert Gassner genau diese Idee: Durch wiederkehrende Formen, Farben und Linien wird eine visuelle Sprache geschaffen, die kulturelle, soziale und persönliche Grenzen überwindet.

Die Ausstellung versteht sich als künstlerische Antwort auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen. In einer Welt, die oft polarisiert scheint, appellieren Gassners Werke an unser gemeinsames Menschsein – sie sind still, aber kraftvoll. Ästhetisch vielschichtig und konzeptionell durchdacht, schafft sie mit „COMMONALiTY“ eine Plattform für Dialog und Reflexion.

„Change the discussion“ – mit diesem Leitgedanken fordert Gassner ihr Publikum auf, bestehende Narrative zu hinterfragen und neue Perspektiven einzunehmen.

Geöffnet: Dienstag  14 – 18 / Mittwoch &  Donnerstag 10 – 12 / Freitag  15 – 19 / Samstag  11 – 16

Gallery Panta Rhei
Watmarkt 4
93047 Regensburg

Außerdem:

KunstvereinGRAZ

KunstvereinGRAZ
Rote-Hahnen-Gasse 6
93047 Regensburg

 

Stadelgalerie Künstlerhaus Andreasstadel

Stadelgalerie
Künstlerhaus Andreasstadel
Andreasstraße 28, 93059 Regensburg

 

KUNSTRAUM Sigismundkapelle
Soulmate-Collection – Kunst als Brücke zum Jenseits

Birgit Schmidmeier
03. Juni bis 14. Juni 2025

Vernissage: Montag, 02. Juni 2025 um 19:30 Uhr

Die Regensburger Künstlerin Birgit Schmidmeier zeigt im Pride Monat Juni im KUNSTRAUM Sigismundkapelle im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais Ihre Bilder zum Jahresthema „Heterotopien“.

Die „Soulmate Collection“ der Künstlerin ist eine tief emotionale Werkreihe, in der diese sich mit der liebevollen Verbundenheit zu ihrer Seelenpartnerin Nici über Raum und Zeit hinweg beschäftigt. In ihren farbintensiven, ausdrucksstarken Bildern fängt Birgit Schmidmeier dabei das Unsichtbare ein.

Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein intensives visuelles Erlebnis, das der Frage nachgeht, inwiefern wir als Menschen Kontakt mit unseren geliebten Verstorbenen erleben und dadurch Trost finden können.

Birgit Schmidmeier, geboren 1973 in Regensburg, lebt seit 2020 mit ihrer Partnerin in Kallmünz. Sie ist autodidaktische Allround-Künstlerin, Autorin, Mediatorin und Versicherungsfachwirtin.

Seit der Kindheit und Jugend bringt sie sowohl ihr inneres Erleben als auch Auftragsarbeiten mit unterschiedlichen Techniken und Materialien zum Ausdruck.

Von 1997 bis 2021 zeigte Sie ihre Werkreihe „Feministischer Konkretismus“, die 15 Bilder umfasst, in Einzel-, und Gemeinschaftsausstellungen in verschiedenen deutschen Städten.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit Queeres Regensburg e.V.

Ausstellungsdauer: 03.06. bis 14.06.2025

Zusätzliche Öffnungszeit: Dienstag, 03.06.2025, 17:00-19:00 Uhr
Die Künstlerin ist zur Vernissage, sowie am Freitag, 06.06., 17:00-19:00 Uhr und
Samstag, 14.06., 13:00-16:00 Uhr anwesend.

 

KUNSTRAUM Sigismundkapelle
im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais
Haidplatz 8
93047 Regensburg
Öffnungszeiten Mi-Fr: 17:00-19:00 Uhr, Sa: 11:00-16:00 Uhr

 

Städtische Galerie im Leeren Beutel
Position R 14 – Barbara Muhr
17. Mai bis 17. August 2025

Di – So sowie Pfingstmontag, 09.06. 10.00 – 16.00 Uhr

geschlossen: 05.06. – 07.06.

Wie jedes Jahr präsentiert die Städtische Galerie im Leeren Beutel auch 2025 unter dem Titel „Position R“ eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit Studierenden des Instituts für Bildende Kunst und Ästhetische Erziehung der Universität Regensburg. Im Fokus diesmal: Arbeiten der Künstlerin Barbara Muhr, Kulturförderpreisträgerin der Stadt Regensburg 2023.

Barbara Muhr, geboren 1988, absolvierte ein Lehramtsstudium für Kunsterziehung und Englisch. Nach ihrem Referendariat studierte sie Kunstgeschichte und machte darin ihren Master. Seit 2016 ist sie als freie Künstlerin in Regensburg und Straubing tätig.

Ihre vielschichtige und mehrdeutige gegenständliche Malerei enthält Anspielungen und Verweise auf Geschichte, Kunstgeschichte und Literatur. Die fast fotorealistische Exaktheit geht dabei über in eine zunehmend freie und abstrahierte Form. Für ihre Bildsprache setzt die Künstlerin grafische Elemente mit flächiger Malerei zusammen und verwendet unterschiedliche Materialien. Ihre Werke thematisieren die Transformierbarkeit von Körpern und Räumen und hinterfragen die Grenzen zwischen Innen und Außen sowie physischem und psychischem Raum. Sie regen zur Reflexion über Wahrnehmung und die Flüchtigkeit des Moments an.

Barbara Muhr, Nemea, 2024, Foto: Barbara Muhr

Städtische Galerie im Leeren Beutel
Rupert D. Preißl

29. Mai bis 24. August 2025

Di – So sowie Pfingstmontag, 09.06. 10.00 – 16.00 Uhr

Aus Anlass des 100. Geburtstags des bekannten Regensburger Malers und Grafikers Rupert D. Preißl (1925 – 2003) zeigt die Städtische Galerie im Leeren Beutel eine Werkschau, die auch weniger beachtete Aspekte aus dem Schaffens des Künstlers in den Fokus stellt. Seit einer großzügigen Schenkung seiner Witwe bildet das Oeuvre Preißls ein beachtliches Konvolut in der Sammlung der Städtischen Galerie, wodurch die Zusammenstellung dieser vielfältigen Retrospektive erst möglich wurde. Sie präsentiert erfrischend farbenfrohe Landschaften, Stadtansichten, Porträts und Figurenkompositionen, bei denen die Lebendigkeit der Werke durch den freien, gestischen Duktus noch zusätzlich verstärkt wird. Den Arbeiten verleihen die verschiedenen Stimmungen, die Preißl meisterhaft durch überraschende Farb- und Formverfremdungen evoziert, einen tiefen emotionalen Gehalt.

Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem Kunst- und Gewerbeverein Regensburg und dem Diözesanmuseum Regensburg statt.

Rupert D. Preißl, Köpfe, undatiert, © VG Bild-Kunst Bonn, 2025, Foto: Stadt Regensburg, Bilddokumentation, Stefan Effenhauser

 

 

Weitere Infos: www.regensburg.de/museen

Städtische Galerie im Leeren Beutel
Bertoldstr. 9
93047 Regensburg

Öffnungszeiten Di – So 10:00 Uhr – 16:00 Uhr