Die Regensburger Galerienlandschaft ist bunt und vielfältig. Hier finden Sie alle aktuellen Ausstellungen der Regensburger Galerien. Tauchen Sie ein in die lebendige Galerienszene der Stadt, es lohnt sich.
ART AFFAIR
ANNA BOCEK
23. Januar bis 22. Februar 2026
artspace Galerie Erdel
Koloman Wagner
Capriccio
6. November bis 24. Januar 2026
Der Bildhauer Koloman Wagner (*1992) hat sich in kürzester Zeit als vielbeachteter Newcomer etabliert. Der Wahlregensburger gab 2023 mit „Jonglage“, der organisch-abstrakten Plastik aus Fichtenholz, sein Debüt bei der 97. Jahresschau im Kunst- und Gewerbeverein und erhielt sogleich den Preis für das interessanteste Kunstwerk eines Künstlers unter 40 Jahren. Selten war sich die Jury so uneingeschränkt einig. Seitdem geht es Schlag auf Schlag: Preise, Auszeichnungen und internationale Ausstellungen: NordArt, London Art Biennale und Vasarely Museum in Budapest. Im Oktober 2025 wird er mit dem Kulturförderpreis der Stadt Regensburg geehrt.
Am 6. November 2025 eröffnen Wolf Erdel und Koloman Wagner um 19 Uhr die umfangreiche Einzelausstellung im artspace der Galerie Erdel: Capriccio. Bis zum 24. Januar 2026 werden Plastiken, Grafiken und audioplastische Installationen gezeigt – eine Grenzüberschreitung zwischen Bildhauerei und Komposition.
Dynamische Holzobjekte in der Technik des curved Stacking Bekannt ist Koloman Wagner für seine außergewöhnlich lebendig und dynamisch wirkenden Holzplastiken, die er Schicht für Schicht aus hunderten geometrischen Elementen aufbaut – eine ungewöhnliche Herangehensweise an den Werkstoff Holz, die er selbst als „Curved stacking“ bezeichnet. Die feine Maserung des Holzes bildet zusammen mit der geometrischen Schichtstruktur eine organische Einheit. Dynamik und Linienführung entwickeln eine eigenständige, organische Formensprache. Koloman Wagners Raumobjekte überraschen und begeistern gleichermaßen: In ihrer sinnlichen Präsenz berühren sie den Betrachter, verströmen Leichtigkeit trotz ihrer Größe und wirken zugleich kraftvoll und elegant, voller Energie und Spannung.
Korrelationen zwischen Raum und Zeit Was verleiht diesen Skulpturen ihre organisch fließende Anmutung, ihre harmonische Wirkung, ihren faszinierenden Schwung? Koloman Wagners künstlerischer Ansatz besteht darin, Musik in Form zu überführen – oder anders gesagt: Musik sichtbar zu machen. Grundlage dieses Ansatzes ist das Raum-Zeit-Kontinuum, ein Konzept aus der theoretischen Physik. Auf Basis mathematischer Gleichungen übersetzt Wagner Musik in Skulpturen und – umgekehrt – Skulpturen in Musik. In seinen Holzplastiken bedient er sich einer musikalischen Formensprache: Kompositionen, etwa von Johann Sebastian Bach, werden als räumliche Formen interpretiert, die Partitur wird so zum Bauplan der Skulptur. Dieses Verfahren verbindet präzise wissenschaftliche Prinzipien mit künstlerischer Intuition und verleiht den Werken ihre einzigartige, harmonisch fließende Struktur.
Außergewöhnliches Seherlebnis Die Ausstellung eröffnet einen intensiven Blick auf Koloman Wagners Werk. Wissenschaftliche Forschung wird hier ästhetisch umgesetzt, sichtbar und sinnlich erfahrbar: Ein außergewöhnliches Seherlebnis, das einlädt, Raum und Zeit als verschränktes Medium zu erkunden und die Verbindung von Musik, Raum und Form in einer völlig eigenen Formensprache zu entdecken.In ihrer sinnlichen Präsenz zeichnen sich die Arbeiten durch konzeptionelle Tiefe aus – das Vertraute wird zum Ausgangspunkt für das Unbekannte und eröffnet faszinierende Räume jenseits der gewohnten Bahnen unseres Denkens.
Koloman Wagner Koloman Wagner wurde 1992 in Hallein / Österreich geboren und wuchs in einer Musikerfamilie auf den Kanarischen Inseln und in Oberbayern auf. Sein Studium der experimentellen und angewandten Physik, das er mit einer Promotion abschloss, bildet die Basis seiner Arbeit als Bildhauer und Künstler.
artspace der Galerie Erdel Fischmarkt 3 93047 Regensburg
Schaulager Erdel
Da ist Musik drin
Neue Zeichnungen von Wolfgang Domröse
11. Dezember bis 31. Januar 2026
Das Schaulager Erdel greift das Thema der Musik auf. Vom 11.12. bis 31.01.2026 werden neue Zeichnungen von Wolfgang Domröse, Hinterglasmalerei von Gerda Six und passend zur Weihnachtszeit eine Akkordeonkrippe aus der Sammlung Glas gezeigt.
Öffnungszeiten Mittwoch bis Freitag 11 – 17 Uhr Samstag 11-15 Uhr und nach Vereinbarung
Schaulager Galerie Erdel Am Schallern 4 93047 Regensburg
GALERIE ISABELLE LESMEISTER
WHITE NOISE
Roberto Ghezzi | Nicola Hackl-Haslinger | Uwe Langmann | Hannah Schemel
20. November 2025 bis 21. Februar 2026
Mit White Noise bringt die Galerie Isabelle Lesmeister vier fotokünstlerische Positionen zusammen: In den Werken von Roberto Ghezzi (1978, Italien), Nicola Hackl-Haslinger (1974, Österreich), Uwe Langmann (1985, Deutschland) und Hannah Schemel (1994, Deutschland) entfaltet sich die Natur in stiller Kraft.
Der italienische Künstler Roberto Ghezzi dokumentiert in seinen neuesten Fotografien die feinen Übergänge zwischen Bewegung und Stillstand. In der Ausstellung zeigt er Werke, die auf seinen Expeditionen am Annapurna-Massiv entstanden sind. Ghezzi arbeitet mit Landschaften, die zugleich monumental und flüchtig erscheinen: Gletscher, Nebel, Schnee und Licht werden zu einem dynamischen Raum zwischen Präsenz und Abwesenheit. In diesen Werken wird die Zeit nicht in Minuten oder Stunden gemessen, sondern in eine kontinuierliche Gegenwart erweitert, ein „Hier und Jetzt“, das Vergangenheit und Zukunft in einem einzigen Augenblick umfasst. Die Fotografien bewegen sich zwischen dokumentarischem Blick und abstrakter Reduktion, fangen Zeit als fließende Dimension ein und laden die Betrachtenden dazu ein, die Natur als stilles, vibrierendes Rauschen zu erleben.
Die österreichische Künstlerin Nicola Hackl-Haslinger veredelt ihre feinfühligen Naturporträts in Schwarz-Weiß durch gezielte manuelle Bearbeitung – meist mit 24 Karat Blattgold. Durch Mehrfachbelichtungen, subtile Überlagerungen und nuancierte Tonwerte entstehen Werke, die zwischen Realität und poetischer Abstraktion oszillieren. Hackl-Haslingers Fotografien schaffen Zwischenräume von Licht und Schatten, die die flüchtige Qualität der Natur sichtbar machen. Ihre Arbeiten sind meditativ, atmosphärisch und intensiv, gleichzeitig aber auf eine sinnliche, beinahe greifbare Art materiell. Die gezeigte Werkserie „The Invitation“ öffnet im übertragenen Sinne ein Portal zur Natur. Hackl-Haslinger zeigt, wie der Übergang vom Gewöhnlichen zum Erhabenen nicht länger architektonisch, sondern durch einen fotografisch-skulpturalen Akt geschieht – und etabliert damit einen zeitgenössischen Dialog zwischen Fotografie, Materialität und Symbolik.
Uwe Langmann setzt in seinen minimalistischen Fotografien das japanische Prinzip „Mono no aware“ um – die Empfindsamkeit für das Vergängliche. Nebel, Wasserflächen und Horizonte werden so eingefangen, dass das Vergehende selbst zum Motiv wird. In der Serie „Murmuration“ widmet sich Langmann dem Phänomen des Schwarmverhaltens von Vögeln, die sich im Zusammenspiel zu einer fließenden Form verbinden. So transformiert er das Naturereignis in ein Bildfeld von Fluktuation und Stille zugleich. Seine lange Belichtungszeit sowie die gezielte Reduktion des Motivs erlauben eine Rücknahme der konkreten Formen – nicht etwa zur Abstraktion im üblichen Sinne, sondern zur Offenlegung eines Raums, in dem Wahrnehmung und Erinnerung aktiv werden. Die Fotografien wirken nicht schlicht als Abbilder, sondern als Orte der Reflexion, in denen sich das Sichtbare in das Unsichtbare verschiebt.
Im Zentrum von Hannah Schemels Arbeiten steht das Konzept „Landschaft“ – nicht als unmittelbare Außenwelt, sondern als innerer Raum: „Landschaften entstehen im Kopf der Betrachtenden“, sagt die Künstlerin. Handwerklich nutzt die Künstlerin eine sehr präzise Arbeitsweise: Mit Großbildkamera, handgeschöpftem Büttenpapier und Techniken wie Platin‑Palladium‑Übertragungen schafft sie Unikate, in denen Licht, Schatten und Oberfläche miteinander verwoben sind. Ihre Bildkompositionen wirken reduziert und meditativ – sie laden den Blick ein, sich auf das eigene Erinnern einzulassen und die sichtbare Natur als Reflexionsraum zu verstehen. In den gezeigten Werken der Serie „Kigen“ verwebt Schemel die materielle Bildhaftigkeit mit Gedankenraum und Erinnerung.
Der Titel White Noise, ursprünglich ein Begriff aus der Akustik, verweist hier auf das visuelle Grundrauschen der Natur – das Rauschen von Wind, Licht und Zeit. Die gezeigten Fotografien bewegen sich zwischen dokumentarischer Präzision und abstrakter Reduktion, vollendet in einzigartigen Bearbeitungstechniken. Die Werke offenbaren eine tiefe Konzentration auf Form, Struktur und Atmosphäre.
Die vier Positionen vereint die Konzentration auf Form, Struktur und Atmosphäre. Während Ghezzi Zeit und Bewegung einfängt, Hackl-Haslinger Naturporträts veredelt, Langmann das Vergängliche erfahrbar macht und Schemel Erinnerungen in Oberflächen einprägt, entsteht ein gemeinsames Bild: Das visuelle Grundrauschen der Natur, meditativ und poetisch. White Noise zeigt das Echo einer Natur, die spricht, ohne laut zu sein.
White Noise ist eine Partnerausstellung der diesjährigen Ausgabe des Internationalen Festivals Fotografischer Bilder in Regensburg.
GALERIE ISABELLE LESMEISTER Untere Bachgasse 7 93047 Regensburg Di-Fr 11.00-13.00 und 14.00-18.00 Uhr Sa 11.00-16.00 Uhr
Kunst- und Gewerbeverein
Claudia Grünig
SURPRISE FOR YOU
17. Januar bis 15. Februar 2026
Ausstellung: Surprise for you, wahre Lügen.
In ihren inszenierten Fotoarbeiten verbindet die Künstlerin verschiedene – oft gegensätzliche –
Elemente der Wirklichkeit. Dabei verwendet sie die einzelnen Elemente der Realität als inhaltlichen
und kompositorischen Neubeginn. In ihr Arbeit greift sie dabei Impulse der Wirklichkeit auf und
führt uns zeitgleich in surreale Welten, die weit darüber hinausweisen. Claudia Grünig nimmt den
Betrachter mit in eine Welt, in der die uns vertrauten Gesetzmäßigkeiten neu angeordnet werden.
Das Paradoxon, „Fotografien zu erfinden“, gelingt der Künstlerin dabei mit einer Leichtigkeit, die
dem Betrachter den Weg öffnet, alle bisherigen Sehgewohnheiten und Konventionen hinter sich zu
lassen und ihren „wahren Lügen“ zu glauben.
Kunst- und Gewerbeverein
Ludwigstraße 6 93047 Regensburg
Neuer Kunstverein »miniART« 19. Dezember 2025 bis 18. Januar 2026
Gezeigt werden kleinformatige Werke von: Uwe Böduel, Gilla Buchner, Katharina Dobner, Anna Eibl-Eibesfeldt, Johanna Exell, Christoph Fuhrer, Susanne Gatzka, Raphael Graf, Barbara Gufler, Wira Fayma, Peter Gigglberger, Renate Haimerl Brosch, Rose Heuberger, Theo Holzer, Tony Kobler, Peter Kollross, Nadiia Matsko, Claudia Meitert, Dagmar Menke, Peter Nowotny, Martina Osecky, Josef Parzefal, Edeltraud Peter, Melanie Schindler, Wolfram Schmid, Nicolette Spiegelberg, Georg Tassev, Michael Trampusch, Karola Voggenreither, Gertraud Wolf, Winfried Wolf, Werner Ziegler
Öffnungszeiten: Fr: 18.00 bis 20.00 Uhr, Sa und So: 14.00 bis 18.00 Uhr
GALERIE CLAUS
Schönheit – weniger ist mehr
Bilder eines Photowettbewerbs
8. November 2025 bis 28. Februar 2026
Die erste Ausschreibung der Galerie Claus widmet sich dem Sehnsuchtsthema SCHÖNHEIT unter dem Aspekt WENIGER IST MEHR.
Schönheit ist seit jeher ein Konstitutiv der Kunst und somit einem zeitgeschichtlichen Wandel unterworfen. In der medialen Überflutung mit schönen Bildern scheint Schönheit als Ideal in der zeitgenössischen Kunst in den Hintergrund getreten zu sein. Darf Kunst noch schön sein? Oder ist Schönheit zu banal geworden? Und was ist Schönheit heute?
Die Jury, bestehend aus Stefan Fürnrohr, Martin Rosner, Lena Schabus und Tatjana Crönlein haben aus allen Einsendungen eines Photowettbewerbs 2025 sich für 12 Bilder entschieden, welche zeitgenössische Dokumente der photographischen Ästhetik in ihrer Einfachheit abbilden. Die Ausstellung wird vom 8.November bis 28.Februar 2026 in der Galerie Claus präsentiert.
GALERIE CLAUS Am Schallern 2 93047 Regensburg www.galerieclaus.de
Do 15-18 Uhr und Sa 11-14 Uhr
galerie konstantin b.
Winterauslese 2025 / 2026 20. Dezember 2025 bis 29. März 2026
Zur Winterzeit zeigt die galerie konstantin b. in diesem Jahr eine Winterauslese, d.h. es werden Kunstwerke von Künstlerinnen und Künstlern (regional und überregional) der Galerie präsentiert. Mit Fotografie, Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Objekt und Installation bilden die Arbeiten einen Querschnitt über das in den vergangenen Jahren Gezeigte und vermitteln einen Einblick in das Programm der Galerie.
Folgende Künstlerinnen und Künstler sind mit mindestens einer Arbeit vertreten: Alois Achatz, Stephan Allgöver, Matthias Brandl, Claudia Doderer, Christoph Drexler, Matthias Eckert, Peter Engel, Bettina und Heinrich Glas, Wolfgang Grimm, Renate Höning, Franz Janetzko, Christina Kirchinger, Christian Korte, Willem Julius Müller, Tobias Stutz, Birgit Szuba, Florian Toperngpong, Petra Wilhelm und Liz Zitzelsberger.
galerie konstantin b.
Am Brixener Hof 11
93047 Regensburg
Telefon: 0179 322 00 64
PINA – DIE KLEINE PINAKOTHEK IM ALTSTADTQUARTIER MÜNCHNER HOF
Rita Karrer – Schlaglichter 2
03. Oktober 2025 bis 30. März 2026
ÖFFNUNGSZEITEN MO BIS DO | 13:00 UHR BIS 18:00 UHR
Ausstellungen im Altstadtquartier Münchner Hof sind immer eine liebevolle Hommage an das vorgestellte Thema und die präsentierten Künstler.
Lebensbejahend, positiv – mit der Formel „La dolce V/Rita“ spannte Rita Karrer selbst poetisch den Bogen um ein Leben, das im Zeichen ihrer Entwicklung zu einer Künstlerpersönlichkeit stand, die das Leben in all seinen Facetten umarmte, zuletzt aber rigoros auf das Wesentliche reduzierte, ohne das Geringste vermissen zu lassen. Der zweite Teil der Rita-Karrer-Doppel-Ausstellung „Schlaglichter II“ zeigt ab 03. Oktober 2025 vor allem ihre Konkrete Kunst. Die Künstlerin projizierte ihre über Jahrzehnte entwickelte Material- und Farbensprache konsequent auf ihre mathematisch-geometrischen Konstruktionen.
Die gezeigten Werke identifizieren Rita Karrer als eine der bedeutendsten Vertreterinnen ihrer Kunstform. Sie reduzierte Gedanken-Konstrukte mit technischer Perfektion auf Linie, Form und Material, um sie dann teils in Serie zu variieren.
Die letzte Strophe eines ihr vom Begründer der Konkreten Poesie, Eugen Gomringer, gewidmeten Gedichts, beschreibt ihr Schaffen: „sie weitete den farbraum eminent│und schuff konkretes Spiel aus einem guss│sie hat zum geist der kunst auch das talent│“
PINA – DIE KLEINE PINAKOTHEK IM ALTSTADTQUARTIER MÜNCHNR HOF Tändlergasse 9 93047 Regensburg
schmuck galerie hannah rembeck
schmuck galerie hannah rembeck hinter der Grieb 9 93047 Regensburg
Kunstkontor Westnerwacht
Frühling, Sommer, Herbst und Winter Große Arbeiten von Willi Ulfig (1910-1983) 22. November 2025 bis zum 24. Januar 2026
Frühling, Sommer, Herbst und Winter mit ihren mannigfachen witterungsbedingten Naturveränderungen waren ein künstlerisches Lebensthema Willi Ulfigs. In den „Jahreszeitenbildern“ konnte sich seine lyrisch-expressive Empfindungsmalerei zum einen in uneingeschränkt welt- und daseinsbejahender Schilderung der Überfülle des Blühens, der Farbenpracht des Gartens und des glänzenden Himmelsblau ausdrücken, zum andern gaben sie ihm die bildhafte Möglichkeit sanfter melancholischer Beschreibung eines zurückgezogen innerlichen, tiefsinnig mystisch floralen Weltwandels, der erfüllt ist von meditativer Gelassenheit und getragen wird vom Rhythmus kosmischer Ordnung.
KUNSTKONTOR WESTNERWACHT Emanuel Schmid M.A. Weintingergasse 4 93047 Regensburg
Gallery Panta Rhei Die Kunst im ständigen Wandel
Gallery Panta Rhei eröffnet ihre Türen: Ein neuer Raum für zeitgenössische Kunst in Regensburg. Die offizielle Eröffnungsfeier findet am 20. September ab 17 Uhr statt. Eingeladen sind Freunde, Sammler und Kunstliebhaber, diesen besonderen Anlass zu feiern. Wir sind für alle offen (jeder ist willkommen). Die Kunstgalerie ist ein lebendiger Raum, der sich der Förderung zeitgenössischer Kunst widmet und Künstlern primär aus Deutschland und den USA eine Plattform bietet. Die Galerie wird eine Vielzahl von Kunstwerken präsentieren, die verschiedene Medien und Stile umfassen. Es soll ein Dialog über aktuelle Themen und Trends zwischen Technologie, Wissenschaft und Kunst gefördert werden. „Wir sind begeistert, die Gallery Panta Rhei ins Leben zu rufen -alles fließt- es wird ein neuer Raum für kreative Ausdrucksformen geschaffen“, sagen Prof. Dr. Bernhard Rauch und Jordana Rae Gassner. „Unsere Mission ist es, unsere Kunstwerke, sowie auch die aufstrebender und etablierter Künstler zu präsentieren und die Gemeinschaft durch Kunst zu inspirieren.“ Bei der Eröffnungsfeier werden Besucher die Möglichkeit haben, von den Gründern mehr über die Vision der Galerie zu erfahren. In sympathischer, lockerer und gelassener Atmosphäre sollen sich Besucher wohlfühlen und genießen. Die Gallery Panta Rhei wird regelmäßig Veranstaltungen und Ausstellungen anbieten, um die lokale Kunstszene zu fördern und ein breites Publikum anzusprechen. Über Gallery Panta Rhei: Die Galerie versteht sich als zentraler Ort für interdisziplinären Austausch. Auch Lesungen sind geplant. Unser Programm wird unterhaltsam sein; wir wollen tolle Kunst zeigen, viele Gespräche haben und vermitteln und ein breites Publikum ansprechen.
KUNSTRAUM Sigismundkapelle im Innenhof des Thon-Dittmer-Palais Haidplatz 8 93047 Regensburg Öffnungszeiten Mi-Fr: 17:00-19:00 Uhr, Sa: 11:00-16:00 Uhr
Städtische Galerie im Leeren Beutel
Internationales Festival Fotografischer Bilder
in Regensburg
20. November 2025 bis 01. Februar 2026
FACT/FAKE Fotografische Bilder zwischen Wirklichkeit und Konstruktion Was sehen wir, wenn wir ein fotografisches Bild betrachten? Und was glauben wir zu sehen?
Die Hauptausstellung 2025 sowie das begleitende Symposium widmen sich dem Spannungsfeld zwischen gebauter Fotografie, gefundenen Bildern und konstruierter Wirklichkeit. Im Zentrum stehen Fragen nach dem Verhältnis von Präsenz und Abwesenheit, von Fakt und Fiktion, von Dokumentation und Inszenierung. Was war tatsächlich da? Was sehen wir im Moment der Betrachtung? Und was hat vielleicht nie existiert – außer im Bild selbst? Was war, frei nach Roland Barthes, vielleicht nie so da gewesen.
Die Ausstellung bewegt sich zwischen den Polen von Faktizität, Mode und Fälschung – zwischen Tatsächlichkeit, Trend und Täuschung. Sie untersucht Fotografie nicht nur als Medium der Spur und Oberfläche, sondern auch als Bühne, auf der Sichtbarkeit inszeniert und Unsichtbares angedeutet wird.
In Zeiten digitaler Bildproduktion und KI-generierter Visualitäten gewinnt diese Auseinandersetzung neue Dringlichkeit. Was früher das fotografische Dokument zu verbürgen schien, wird heute durch Algorithmen, Filter und Retuschen ständig neu befragt. So eröffnet sich ein Raum, in dem nicht nur die Glaubwürdigkeit des Bildes, sondern auch unsere eigene visuelle Urteilskraft auf dem Prüfstand steht.
FACT/FAKE lädt dazu ein, das vermeintlich Sichtbare neu zu hinterfragen. Zwischen Wahrheit und Konstruktion entfaltet sich ein vielstimmiges Feld von Ambivalenzen – und von Möglichkeiten, Fotografie als Wahrnehmungsmedium neu zu denken.
Städtische Galerie im Leeren Beutel Bertoldstr. 9
93047 Regensburg Öffnungszeiten Di – So 10:00 Uhr – 16:00 Uhr
Save the Date Regensburger Galerienabend am 26. September 2026 18-23 Uhr