Aktuelles | Ausstellungen Regensburger Galerien
Kunst will gesehen werden.
Die Regensburger Galerienlandschaft ist bunt und vielfältig. Hier finden Sie alle aktuellen Ausstellungen der Regensburger Galerien. Tauchen Sie ein in die lebendige Galerienszene der Stadt, es lohnt sich.
ART AFFAIR
TIME MACHINE
Anikó Boda
25. März bis 20. April 2023
Aniko Boda hat ihre erste Einzelausstellung in der Galerie Art Affair.
Die Künstlerin, die in ihren Ölgemälden auf Karton oder Leinwand Fresken nachempfindet, wird unser Publikum mit ihrer besten Auswahl erfreuen.
Dieser figurative Stil, der an florentinische und St. Petersburger Traditionen anknüpft, basiert auf dem Prozess, verschiedene Perspektiven anzubieten.
Nach dem Abschluss ihres Medizinstudiums an der Medizinischen Universität von Szeged in Ungarn, begann Anikó Boda ihr Kunststudium an der School of Visual Arts und Art Students’ League in New York.
Die Künstlerin hat unter anderem in bedeutenden Institutionen wie dem Museu Europeu d’ Art Modern (MEAM ) in Barcelona ausgestellt. Darüber hinaus hat die Künstlerin in New York, London, Budapest und Prag sowie auf Kunstmessen wie der Volta Basel in der Schweiz ausgestellt. 2021 wurde sie zu den 400 besten Porträtmaler*innen im Internationalen Porträtmalerei-Wettbewerb des MEAM ausgewählt. Dieses Jarh zählte sie zu den Finalistin im New Yorker 16. International Art Renewal Center Salon Wettbewerb und ihre Werke wurden in der renommierten amerikanischen Zeitschrift Fine Art Connoisseaur veröffentlicht.
Ihre Kunst wird durch die Einflüsse der traditionellen Malschulen von Florenz und St. Petersburg, der präzisen Technik von Michael Triegels und dem Geist von zeitgenössischen Kollegen wie Odd Nerdrum inspiriert. Das macht sie zu einer Künstlerin, die das klassische Trompe-l’œi erneuert, indem sie den Prozess der Entstehung dieser Bildtechnik in den Mittelpunkt stellt.
Anikó Boda schafft Fresco-ähnliche, verwitterte Oberflächen und lebendige Objekte. Ihr ikonoklastisches Werk basiert auf allgemeinen psychologischen und philosophischen Fragen der menschlichen Existenz, aber immer mit einer Wendung.

Öl auf Leinwand
50 x 50 cm
2021
Art Affair
Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag: 11.00-13.00 und 14.00-19.00 Uhr / Samstag: 11.00-18.00 Uhr
Neue-Waag-Gasse 2
93047 Regensburg
Und nach Vereinbarung: 0941 – 59 99 59 1
ARTLAB Gleis 1 Donumenta
„Spectrum Rafting“ Erik Mátrai
20. April bis 28. Mai 2023
Das donumenta Jahresprogramm 2023 startet mit der bewegenden und lichtstarken Installation des ungarischen Künstler Erik Mátrai. Weitere Ausstellungen folgen, Virtual und Augmented Reality dominieren und schaffen nie gesehene Bildwelten in der ehemaligen Fußgängerunterführung am Hauptbahnhof.
Highway in die Zukunft
Den Anfang macht Ende April Multimediakünstler Erik Mátrai (*Ungarn). Seine Lichträume ermöglichen eine neue Art die Dinge zwischen Himmel und Erde wahrzunehmen. Thematisch kreisen seine Arbeiten um religiöse, wissenschaftliche und kulturelle Narrative, führen mitten hinein und berühren unmittelbar.
Im Juni folgt im donumenta ART LAB Gleis 1 die Ukrainerin Anna Manankina.Sie nutzt den Raum unter der Erde für ihre Virtual Reality-Installation. Sie wird kuratiert von Lívia Nolasco-Rózsás vom ZKM (Zentrum für Kunst und Medien) in Karlsruhe. Die Künstlerin experimentiert virtuos mit allen ihr zur Verfügung stehenden Techniken, zeigt Strukturen von Macht, Gewalt und Zerstörung im gesellschaftlichen Kontext. Vielleicht helfen Posthumanismus und Feminismus dieser Misere zu entkommen?
Donumenta ARTLAB Gleis 1 | Hauptbahnhof Regensburg
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag von 14.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Gleis 1 im Hauptbahnhof
93047 Regensburg
artspace Galerie Erdel
Gruppenausstellung Erdel & Friends
Bis 6. Mai 2023
Dass verschiedene Kunstrichtungen nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen, sondern sich ganz im Gegenteil gegenseitig in ihrer Wirkung steigern können, zeigt die Auswahl an Werken der Künstler der Galerie im artspace Erdel. Eine anregende Reise durch verschiedene ästhetische Ansätze unter dem Motto „Freude am Bild“. Mit Renate Christin, Heiner Riepl, Wolfgang Domröse und Ludwig Gebhard.
Donnerstags und Freitags von 11.00-17.00 Uhr
sowie Samstags von 11.00-15.00 Uhr im artspace der Galerie Erdel, Fischmarkt 3, Regensburg zu sehen.
Individuelle Termine nach Absprache gerne möglich.
Ansprechpartner: Dr. Wolf Erdel
Tel.: 0941 – 70 21 94
artspace der Galerie Erdel
Fischmarkt 3
93047 Regensburg
Schaulager Erdel: Werkschau von Juan Fernando de Laiglesia bis 29. April 2023
Der spanische Künstler Juan Fernando de Laiglesia stellt seit 2008 regelmäßig in der Galerie Erdel aus.
„Wir leben in einer Zeit großer Migrationsbewegungen, urbanen Transformationen und der Umgestaltung der Gesellschaften. Wir erleben eine sehr hohe Mobilität. Daher denke ich, wir haben auch ein großes Bedürfnis uns zu vergewissern, wo unsere kulturellen Wurzeln liegen“ sagt Juan Fernando de Laiglesia. Er tut dies auf spielerische, gewitzte und höchst intelligente Weise. Seine Arbeiten sind eine Symbiose aus Philosophie, Zeitbewusstsein und Gestaltungskraft.
Schaulager Galerie Erdel
Am Schallern 4
93047 Regensburg
GALERIE ISABELLE LESMEISTER
People & Portraits
20. April bis 10. Juni 2023
Vernissage: 19. April um 19 Uhr
Die Ausstellung People & Portraits präsentiert eine Auswahl verschiedenster Porträts aus der Moderne und den aktuellen Tendenzen der zeitgenössischen Kunst aus der Galerie Isabelle Lesmeister. Mit dem Schwerpunkt auf die Nichtfarben Schwarz und Weiss werden verschiedene Werke versammelt, die trotz der Reduktion ihrer Farbwerte alle von einer individuellen künstlerischenHandschrift geprägt sind und einen spezifischen Wiedererkennungswert besitzen.
Der Mythologie zufolge wurde die Malerei erfunden, als Dibutade die Umrisse des Schattenprofils ihres Geliebten abnahm, das durch eine Lampe auf eine Wand geworfen wurde, um ihn während seiner langen Abwesenheit in Erinnerung zu behalten. Die Ursprungsgeschichte der Malerei ist maßgeblich an das Porträt gebunden. Es ist die älteste Gattung in der Kunstgeschichte und die Zweitranghöchste. Die gängigsten Typen sind das Einzel-, Doppel- und Figurenporträt.
In der Spätgotik wurden einzelne Personen zunehmend ihrem wahren Aussehen entsprechend abgebildet und die Porträtierten mit diversen Attributen und Symbolen versehen. Diese Tendenz kulminiert in der Renaissance in der Überzeugung, dass jede einzelne Person einzigartig und wertvoll ist. Diese Auffassung schlägt sich in den in dieser Zeit gefertigten Porträts nieder, indem die Bilder der individuellen Person so ähnlich wie möglich sehen und der Betrachter anhand des gemalten Bildes Aussagen über die Stimmung des Porträtierten fällen kann. Daneben zeichnete sich die Bewegung ab, die abgebildeten Personen zunehmend mit idealisierten Gesichtszügen und Proportionen darzustellen, insbesondere, wenn die Anfertigung eines solchen Bildnisses an eine bestimmte Funktion gebunden war. So waren Herrscherporträts an die Intention politischer Propaganda gekoppelt. Aufgrund der Kosten der Porträts, die meist Auftragsarbeiten waren, sind überwiegend Darstellungen von reichen Kaufleuten oder Adeligen bis zur Moderne entstanden.

Mit der Erfindung der Fotografie deutete sich ein Umschwung in der Gattung des Porträts an. Ein eigenes, dokumentarisches Abbild wurde erschwinglicher. Der Wettstreit der beiden Künste darum, wer ein exakteres Ebenbild der Natur schuf, führte in der Malerei dazu, dass sich die Künstler fragten, was ein gemaltes Porträt darstellen kann, das einem Foto als Momentaufnahme fehlt. Resultat ist eine Hinwendung zum Inneren des Menschen, das insbesondere durch die individuelle Handhabung der Farbpalette auf dem Medium der Leinwand realisiert wurde.
In der Ausstellung treten künstlerischere Positionen der Moderne mit Arbeiten aus der Gegenwartskunst in einen Dialog. Die Betrachter und Betrachterinnen werden dazu eingeladen, die gängigen Konventionen des Porträts zu hinterfragen – und sowohl Ähnlichkeiten, sowie Unterschiede in der Inszenierung der Porträtierten anhand vielfältiger Medien und Techniken zu entdecken.
Das Repertoire der ausgestellten Werke beinhaltet unter anderem Grafiken der Jahrhundertkünstler Pablo Picasso und Henri Matisse, die auf unterschiedliche Weise abstrahierte Porträts von Frauen en face kreierten. Während Picassos Lithografie Buste blanc sur noir eine eigensinnige Abstraktion des weiblichen Torsos mit reduzierter und doch kräftiger Linienführung inszeniert, visualisiert Matisse mit seinem figurativen und druckgrafischen Werk in Schwarz-Weiss Gesichter von Frauen, die in ihrer homogenen Konzeption der Fläche die Harmonie der individuellen Gesichtszüge zum Ausdruck bringen. Außerdem umfasst die Ausstellung People & Portraits Andy Warhols fotografischen Siebdruck von Marilyn Monroe in Dreitontechnik, der in das kollektive Gedächtnis als Ikone der Kunstgeschichte einzog. Daneben werden Druckgrafiken von Alex Katz’ Muse Ada vor schwarzem oder weissen Grund mit einer Linienführung in der jeweiligen Komplementärfarbe gezeigt, die seine Ehefrau als prägnantes Motiv in Erscheinung treten lassen. Die Kopfbilder sind von einer komplexen Struktur geprägt, die in ihrem Ausdruck simpel wirken, aber auf einer klassischen Herangehensweise an das Motiv der Person beruhen. Das italienische Künstlerduo Tania und Lazlo zeigen ein monochromes Portrait, nachgestellt nach einer Zeichnung der raffaelitischen Künstlers Dante Gabriel Rossetti. Mit schwungvollen Pinselstrichen zeichnet die ungarische Künstlerin Angelika Tóth zarte Portraits, gesellig Strassenszenen und Pärchen in verbundender Zweisamkeit. Die kubanische Künstlerin Mabel Poblet arbeitet mit Fotografie und dem großen Thema des Selbstportraits. Der Künstler Helge Leiberg vereint in seinen Skulpturen grazile Körper mit expressiven, tänzerischen Gesten.

Trotz oder vielleicht gerade wegen der „Farblosigkeit“ der ausgestellten Arbeiten liegt die volle Konzentration des Betrachters auf seinem monochromen Gegenüber, das ihn in einen stillen Dialog verwickelt. Gezeigt werden Werke von Pablo Picasso // Henri Matisse // Alex Katz // Helge Leiberg // Salvador Dalí // Tania&Lazlo // Angelika Tòth // Mabel Poblet // Antonio Massarutto // Anna Nemes // huber.huber
Die Ausstellung PEOPLE & PORTRAITS findet parallel zum Sonderprogramm der diesjährigen Ausgabe des Regensburger Filmfestivals cinEScultura statt, das dem Künstler Pablo Picasso anlässlich seines 50. Todestages in Form von zahlreichen Veranstaltungen und Filmvorführungen gewidmet ist. Weitere Informationen zum Programm von cinEScultura finden Sie unter www.cinescultura.de
GALERIE ISABELLE LESMEISTER
Untere Bachgasse 7
93047 Regensburg
Di-Fr 11.00-13.00 und 14.00-18.00 Uhr Sa 11.00-16.00 Uhr
galerie konstantin b.
Stimmungen – mit Malerei auf Papier und Leinwand von Bettina Glas
13. Mai bis 25. Juni 2023
galerie konstantin b.
Am Brixener Hof 11
93047 Regensburg
Telefon: 0179 322 00 64
Die Galerie ist jeden Freitag von 16.00 bis 21.00 Uhr geöffnet und nach Vereinbarung
Kunst- und Gewerbeverein
Max Wissner zum 150. Geburtstag
17. Juni bis 16. Juli 2023
Vernissage am 16.06.2023 um 19 Uhr im Kunst- und Gewerbeverein Regensburg
In der Kunst die Lebenslust, so der Titel der Jubiläumsausstellung zum 150. Geburtstag von Max Wissner, die am Freitag, 16. Juni 2023 um 19 Uhr in den Ausstellungsräumen des Kunst- und Gewerbevereins in der Ludwigstraße 6 in Regensburg eröffnet wird – mit geschmackvollem Rahmenprogramm in Stil des Künstlers. Gefeiert wird Max Wissner, die legendäre Künstlerpersönlichkeit der Stadt, vom 16. Juni bis 16. Juli 2023 mit einer umfangreichen Retrospektive, die Stefan Reichmann kuratiert hat. Stefan Reichmann führt jeden Samstag und Sonntag um 14 Uhr durch die Ausstellung.
Am 28. Juni 2023 findet eine Lesung aus den Gedichten Max Wissners statt. Beginn ist um 19 Uhr. Es liest Stefan Reichmann. Der Komponist Igor Jussim umrahmt die Lesung mit Improvisationen am Klavier.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, den der Herausgeber Stefan Reichmann als ein „Bilderbuch“ für Kunstinteressierte, Sammler und Regensburg-Liebhaber beschreibt. In der Ausstellung sowie in der Publikation werden viele Arbeiten Max Wissners erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Allein im Katalog sind über 120 bisher nicht publizierte künstlerische Arbeiten abgebildet. Die Publikation zur Ausstellung ist eine wertvolle Ergänzung zu den Katalogen aus den Jahren 1964 und 1999. In dieser umfangreich beleuchteten Form wird an vielen Stellen das Kunstwerk als Dokument seiner Zeit lebendig.

Kunst- und Gewerbeverein
Ludwigstraße 6
93047 Regensburg
Kunstkontor Westnerwacht
Infos folgen
KUNSTKONTOR WESTNERWACHT
Emanuel Schmid M.A.
Weintingergasse 4
93047 Regensburg
Neuer Kunstverein
Broken Boll
Höhenflug mit Max Erl und Jakob Friedl
29. Mai bis 10. Juni 2023
Finissage & Party Sa 10.6. ab 19 Uhr
!!Die Öffnungszeiten sind ein bisschen erweitert: Do & Fr 16 – 18 Uhr, Sa & So 12 – 18 Uhr
Die Büste von Dr. Walter Boll im Historischen Museum Regensburg ist ein kontroverses Objekt. Boll war ein ehemaliger Direktor und NS-Kreiskulturwart, der von 1928 bis 1968 Teil der Funktionselite der Stadtverwaltung war. Seit kurzem beschäftigt sich die Stadtverwaltung mit seiner Vergangenheit im NS-Regime und möchte klären, ob die Sammlung des Museums ideologisch gefärbt ist. Künstler Max Erl und Stadtrat Jakob Friedl halten den Diskurs für notwendig und haben die Büste dreidimensional erfasst und weiter bearbeitet. Die Ausstellung „Broken Boll“ im Neuen Kunstverein bietet Raum für eine Auseinandersetzung mit der Ikonografie einer solchen Büste und schafft Raum für weitere Ideenfindung zur Aufarbeitung der NS-Vergangenheit in Regensburg.
Die Ausstellung entsteht im Kontext des kulturellen Jahresthemas der Stadt Regensburg „Höhenflug“.
Öffnungszeiten: Do und Fr: 16.00 bis 18.00 Uhr, Sa und So: 12.00 bis 14.00 Uhr
Neuer Kunstverein Regensburg
Schwanenplatz 4
93047 Regensburg
PROJECT ROOM @LESMEISTER
Infos folgen
PROJECT ROOM @LESMEISTER
Obermünsterstraße 6
93047 Regensburg
schmuck galerie hannah rembeck
Infos folgen
hinter der Grieb 9
93047 Regensburg
Stadelgalerie im Künstlerhaus Andreasstadel
Infos folgen

93059 Regensburg
Außerdem:
KUNSTRAUM Sigismundkapelle
03. Mai bis 27. Mai 2023
Tiefgang – Innerspace
Melanie Schindler
Die zweite Ausstellung zum Themenjahr 2023 im KUNSTRAUM Sigismundkapelle nähert sich dem Begriff „Wolkenkuckucksheim“ in seiner ursprünglichen Bedeutung.
Die altgriechische Komödie von Aristophanes „Die Vögel“ und deren Inszenierung von Thomas Schulte-Michel am Saarländischen Staatstheater aus dem Jahr 2014 waren für die Künstlerin Melanie Schindler der Ausgangspunkt für ihre Gedanken und Ideen zur Installation. Wie sieht ein Zwischenreich aus? In der Arbeit „Tiefgang – Innerspace“ erhalten die Betrachtenden ein Gefühl davon, was ein Zwischenreich in den Tiefen der Ozeane sein könnte.
James Lovelock und weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sprachen davon, dass wir bereits mehr über andere Planeten wissen, als über unseren eigenen und dass wir insbesondere zu wenig über die Ozeane der Erde und deren Tiefseen wissen würden. Er bezeichnete die Weltmeere als eine dünne flüssige Haut aus Wasser, die 71% unserer Erde ausmacht. Melanie Schindler taucht ein in diese flüssige Haut und lässt die Besuchenden daran teilhaben. Die Installation „Tiefgang – Innerspace“ zeigt eine eigenwillige Reise in das Innere der Meere. Die Taucherhelme mögen ein Spannungsfeld sein und Sinnbild für menschliche Wesen, die in ein irreales Milieu versinken. Die Künstlerin setzt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit fragwürdigen
und problematischen Ereignissen des Menschen in Bezug auf die Ozeane dieser Erde auseinander und gibt Hinweise dafür, wie ungeeignet der menschliche Organismus für ein Leben unter Wasser ist.
Schindler sammelt verschiedenes Quellmaterial und transformiert es. So wird mittels Ge- und Verbrauchsartikeln, Treibgut, Produkten für den Wassersport, Naturprodukten und Klängen eine Rauminstallation geschaffen, die unterschiedliche Sinne anspricht.
KUNSTRAUM Sigismundkapelle
im Thon-Dittmer-Palais
Haidplatz 8
93047 Regensburg
Öffnungszeiten Mi-Fr: 17:00-19:00 Uhr, Sa: 11:00-16:00 Uhr
Städtische Galerie im Leeren Beutel
28. Mai bis 27. August 2023
„Den Himmel in den Gassen einfangen“ 50 Jahre Regensburger Bürgerfest
Das Regensburger Bürgerfest, eines der traditionsreichsten in ganz Deutschland, feiert sein 50. Jubiläum. Zeit für eine Rückschau: Das erste Bürgerfest im Jahr 1973 sollte die Regensburgerinnen und Regensburger wieder mehr für die Schönheit ihrer Stadt sensibilisieren und ihnen insbesondere den Wert der historischen Altstadt vor Augen führen. Sie wurde ein ganzes Wochenende lang für den Verkehr gesperrt; man öffnete die sonst unzugänglichen Innenhöfe und feierte auf den mittelalterlichen Plätzen. Ein Fest „von Bürgern für Bürger“ soll es – alle zwei Jahre – bis heute sein. Daher sind viele Regensburger Vereine und Initiativen an den Feierlichkeiten beteiligt und können sich und ihre Anliegen der interessierten Öffentlichkeit vorstellen. Das Bürgerfest wurde sehr schnell zu einer identitätsstiftenden und mittlerweile geschichtsträchtigen Veranstaltung. Die Aufbruchsstimmung der Anfangszeit, aber auch die verschiedenen Begebenheiten und Ereignisse über die Jahrzehnte hinweg werden mit der Jubiläumsausstellung noch einmal in Erinnerung gerufen.

Plakat des ersten Bürgerfests 1973, Entwurf: Peter Wenz